In den Sommermonaten 2009 gab es aufgrund der Meldungen der BAG WfbM zahlreiche Berichte über Werkstätten. Viele der Kontakte konnten dazu genutzt werden, gute – neue – Verbindungen aufzubauen. Aufhänger war in vielen Fällen die wirtschaftliche Lage und ihre Auswirkung auf die Werkstätten. Günter Mosen, Vorsitzender der BAG WfbM, hatte gesagt, die Situation sei mancherorts "richtig bedrohlich".
Häufig wurden größere Berichte „mit menschlichem Antlitz“ aufgebaut. Gern stellen wir hier ausgewählte Beispiele dar:
ddp-Korrespondent Daniel Staffen-Quandt (Deutscher Depeschendienst) schrieb in seinem großen Bericht aus dem Behinderten-Werk Main-Kinzig. Der Geschäftsführer Martin Berg (gleichzeitig im Vorstand der BAG WfbM) zeigte sich „gelassen“ und nahm die Situation als Anlass, die Einrichtung noch „breiter aufzustellen“.
Kerstin Faßbinder (Süddeutsche Zeitung) war in der Münchener Stiftung Pfennigparade. Sie schrieb unter dem Wirtschaft knallhart über die Krise aus Sicht eines Beschäftigten. Zitat: „Achim Becker hat keine Angst vor der Krise“. Die Werkstatt punktet mit der Qualität, die über dem Marktdurchschnitt liege. Die erreicht die Stiftung Pfennigparade, weil die Beschäftigten außergewöhnlich motiviert sind. "Darüber läuft die Anerkennung", betonte Vorstand Dr. Walter.
WDR-Monitor befasste sich mit einem Fall aus Magdeburg. Der WDR brachte aber auch einen Bericht in der Lokalzeit über die Emscher-Werkstatt in Gelsenkirchen. Sparmaßnahmen können u. a. sein, die Reinigung der Werkstatt nicht mehr extern zu vergeben. Ralf Hagemeier, im Vorstand der BAG WfbM, nutzte die Chance, Informationen über Werkstätten darzu-stellen.
Der SWR hatte im Hörfunk zahlreiche Berichte gebracht, der nächste ist für Mittwoch, den 26.08.2009, geplant.
Haben auch Sie Berichte in Ihren Einrichtungen, die wie veröffentlichen können? Dann melden Sie sich bitte in der Geschäftsstelle.