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Dr. Bernhard Conrads nun Ehrenmitglied der Lebenshilfe
30 Jahre lang war Dr. Bernhard Conrads für die in Marburg und Berlin ansässige Bundesvereinigung Lebenshilfe tätig, 20 Jahre davon als Bundesgeschäftsführer. Wenige Tage nach seinem 65. Geburtstag wurde er im historischen Saal des Marburger Rathauses mit einem Empfang in den Ruhestand verabschiedet und zum Ehrenmitglied der Lebenshilfe ernannt. Die BAG WfbM wurde durch den Geschäftsführer Stephan Hirsch vertreten.
Nach Lebenshilfegründer Dr. h. c. Tom Mutters ist Dr. Conrads überhaupt erst der zweite Bundesgeschäftsführer in der 51-jährigen Geschichte der Lebenshilfe. Bundesvorsitzender Robert Antretter stellte auch die Nachfolger von Dr. Conrads vor: Ulrich Bauch (44), bisher Geschäftsführer, und Klaus Lachwitz (63), bisher stellvertretender Bundesgeschäftsführer, werden zukünftig eine Doppelspitze bilden.
Vorurteile gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung abzubauen, war eines seiner wichtigsten Ziele, als er 1979 die Öffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe übernahm. Das Amt des Bundesgeschäftsführers wurde ihm zehn Jahre später übertragen und bildete die größte Herausforderung seiner Tätigkeit. Mit dem Fall der Mauer sollten die Familien geistig behinderter Kinder aus der DDR in der Lebenshilfe eine neue Heimat finden. Der Aufbau in den neuen Ländern war ein echter Kraftakt.
Die jüngsten großen Ereignisse waren die Umstrukturierung der Lebenshilfe und ihr Teilumzug in eine zweite Bundesgeschäftsstelle nach Berlin – mitten ins Regierungsviertel. Das fügt sich auch in den konzeptionellen Ansatz der Arbeit von Dr. Bernhard Conrads der vergangenen Jahre: „Menschen mit geistiger Behinderung sind nicht mehr Objekt noch so wohlgemeinter Fürsorge, sondern unsere Auftraggeber“.
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe vertritt heute die Interessen von 135.000 Mitgliedern. Das sind Angehörige geistig behinderter Menschen, Fachleute, Freunde und Förderer sowie zunehmend Menschen mit geistiger Behinderung selbst. Sie sind in 16 Landesverbänden und 527 örtlichen Vereinigungen organisiert. In 3200 Einrichtungen und Diensten der Lebenshilfe fördern und begleiten 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 170.000 behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Nach dem Abschied als „Hauptamtlicher“ wird sich Dr. Conrads auch weiter für die Menschen mit besonderen Eigenschaften engagieren, demnächst als Mitorganisator für den Weltkongress von Inclusion International 2010 in Berlin, als Vizepräsident von Special Olympics Deutschland und als Mitglied des Kuratoriums von „Aktion Mensch“.
Vorurteile gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung abzubauen, war eines seiner wichtigsten Ziele, als er 1979 die Öffentlichkeitsarbeit der Lebenshilfe übernahm. Das Amt des Bundesgeschäftsführers wurde ihm zehn Jahre später übertragen und bildete die größte Herausforderung seiner Tätigkeit. Mit dem Fall der Mauer sollten die Familien geistig behinderter Kinder aus der DDR in der Lebenshilfe eine neue Heimat finden. Der Aufbau in den neuen Ländern war ein echter Kraftakt.
Die jüngsten großen Ereignisse waren die Umstrukturierung der Lebenshilfe und ihr Teilumzug in eine zweite Bundesgeschäftsstelle nach Berlin – mitten ins Regierungsviertel. Das fügt sich auch in den konzeptionellen Ansatz der Arbeit von Dr. Bernhard Conrads der vergangenen Jahre: „Menschen mit geistiger Behinderung sind nicht mehr Objekt noch so wohlgemeinter Fürsorge, sondern unsere Auftraggeber“.
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe vertritt heute die Interessen von 135.000 Mitgliedern. Das sind Angehörige geistig behinderter Menschen, Fachleute, Freunde und Förderer sowie zunehmend Menschen mit geistiger Behinderung selbst. Sie sind in 16 Landesverbänden und 527 örtlichen Vereinigungen organisiert. In 3200 Einrichtungen und Diensten der Lebenshilfe fördern und begleiten 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 170.000 behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Nach dem Abschied als „Hauptamtlicher“ wird sich Dr. Conrads auch weiter für die Menschen mit besonderen Eigenschaften engagieren, demnächst als Mitorganisator für den Weltkongress von Inclusion International 2010 in Berlin, als Vizepräsident von Special Olympics Deutschland und als Mitglied des Kuratoriums von „Aktion Mensch“.