Seit 2006 können die Förderschulen, Werkstätten, Integrationsunternehmen oder andere Einrichtungen mit dem Innovationspreis Integration ausgezeichnet werden, die sich für die Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben in besonderem Maße engagiert haben. In diesem Jahr ist der Preis erstmals mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dotiert. Die Jury wählte die Stiftung Haus Lindenhof einstimmig als Preisträgerin dieses „4. Innovationspreises Integration“ gewählt.
„Die Stiftung Haus Lindenhof war schon sehr früh bereit, ihre Leistungsträger in den Werkstätten auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu begleiten“, sagte Staatssekretär Dieter Hillebrand bei der Verleihung in Schwäbisch Gmünd und lobte ihr Modellprojekt „Netzwerkagentur“. Die „Netzwerkagentur“ verbindet stiftungsinterne und externe Netzwerke mit kirchlichen und gewerblichen Partnern sowie dem Integrationsfachdienst. Das Zusammenspiel von Werkstatt, Schule, Modellprojekt, Integrationsunternehmen und externen Kooperationspartnern sei beispielhaft. „Arbeit und Beruf sichern nicht nur die wirtschaftliche Existenz. Arbeit bedeutet auch Teilhabe, Selbstbestimmung und persönliche Bestätigung“.
Jürgen Kunze, Vorstand der Stiftung Haus Lindenhof, und Bernhard Lengl, Bereichsleiter Arbeit und Integration, kündigten an, das Projekt Netzwerkagentur auch nach dem Ende der öffentlichen Förderung aus eigener Kraft fortzusetzen.
Herzlichen Glückwunsch!