In Komlo wurden die beiden Teams auf einem Campingplatz untergebracht. Am nächsten Tag stand aus Anlass des Weltmeisterschaftsfinales in Bern und der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 vor 20 Jahren das Turnier für lern- und psychisch erkrankte Menschen auf dem Programm. Unter den Zuschauer war auch der damalige ungarische Nationalspieler von 1955, Buzánszky Jenő.
Am Turnier namen ungarische Teams aus Komlo, Tatabany und Somogyvár sowie die beiden Teams des Frankfurter Vereins teil. Die Ungarn legten einen Zauberfußball aufs Grün. Die Frankfurter hatten nicht den Hauch einer Chance. Nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ stand dann der Turniersieger fest – es kam nach 1954 nicht zu einem weiteren deutsch-ungarischen Endspiel. Der Gastgeber aus Komlo war das spielstärkste Team und gewann verdient den Siegerpokal.
Aber nicht nur die sportliche Leistung der Teams stand im Mittelpunkt, sondern auch der kameradschaftliche Umgang der Spieler und Betreuer untereinander. „Mit dem Turnier wollen wir das deutsch-ungarische Verhältnis fördern und neue Freundschaften möglich machen“, betonte Lazlo Wagner, Geschäftsführer der Habilitas Werkstatt und Mitorganisator des Turniers.
Fußballturnier Komlo
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