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Fördern durch Spielen
genesis
© Georg-Simon-Ohm Hochschule
genesis ist ein neues Konzept zur integrativen Förderung nicht nur von Kinden mit körperlicher und geistiger Behinderung. genesis ist ein Lern-, Therapie- und Spielesystem für barrierefreies Spielen ohne Grenzen. Im Prinzip handelt es sich um ein Computerspiel, das nahezu mit jeder Art von Behinderung spielbar ist. Entwickelt wurde es von Prof. Dr.-Ing. Helmut Herold von der Georg-Simon-Ohm-Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Nürnberg.

genesis
© Georg-Simon-Ohm Hochschule
genesis kann mit Maus, Joystick, fünf Tasten oder sogar mit nur einer Taste oder z. B. einem Blasrohr gespielt werden. Nahezu alle handelsüblichen Eingabegeräte, auch eine Rollstuhlsteuerung, können angeschlossen werden. In der kostenlosen Basisversion (Link) sind bereits acht Spiele enthalten. Vier davon können gleich verwendet werden, die anderen vier Spiele erfordern eine Registrierung auf der genesis-Seite. Die Komplettversion enhält neben allen aktuellen Spielen auch noch einen „Mediator“, mit dem der Betreuer Medien austauschen kann. So lassen sich die Spiele den eigenen Bedürfnissen anpassen, wie z. B. ein Puzzle mit einem Familienbild oder ein Memory mit den Bildern von den Großeltern und Geschwistern usw.

Benutzerspezifische Einstellungsmöglichkeiten für die Spiele

Zu jedem Spiel werden entsprechende Einstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Anzahl der Spielelemente, Schwierigkeit, Hilfen usw. angeboten, so dass jedes Spiel ganz spezifisch an die Möglichkeiten und Fähigkeiten des jeweiligen Benutzers anpassbar ist.

Interdisziplinäres Projekt

genesis wurde in einem interdisziplinären Projekt mit Software-/Hardwareentwicklern, Pädagogen, Therapeuten, Psychologen, Designern und Eltern an der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, im Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung entwickelt. Alle Betriebssysteme werden unterstützt: Windows, Linux, MAC OS.

Menschen mit Behinderungen soll die Freude am Spielen ermöglicht werden

Sowohl Kindern mit körperlichen als auch geistigen Behinderungen werden durch die Spiele bessere Entwicklungschancen gegeben, wie z. B. das Lernen von Zusammenhängen, das Üben der Konzentrationsfähigkeit, die Förderung der Wahrnehmung (Farben/Töne), die visomotorische Koordination, die Verbesserung der Geschicklichkeit, das Ausleben von Gefühlen wie Schadenfreude, Ärger usw. und natürlich das Spielen als Gruppenerlebnis.

genesis
© Georg-Simon-Ohm Hochschule
Die kostenlose Basisversion kann von world-of-genesis.org externer Link nach einer Registrierung herunter geladen werden.

Die Komplettversion kostet 130 Euro. Der gemeinnützige Verein mit ehrenamtlich tätigen Ingenieuren, Designern und Sozialpädagogen „bedauert dies“. Der Verein wird von Zivildiensleistenden und externen Spezialisten unterstützt. Deshalb werden Jahres- bzw. Mehrjahreslizenzen vergeben.


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