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Auslandspraktika für Menschen mit Behinderungen
Das transnationale ESF-Programm „IdA – Integration durch Austausch“ startet mit seinem Aufruf „Erhöhung der Beschäftigungschancen von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch die Förderung transnationaler Mobilitätsvorhaben und transnationaler Expertenaustausche“ noch 2010. Durch den Erwerb berufspraktischer Erfahrungen im EU-Ausland soll der Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen verbessert werden.

Zielgruppe sind behinderte Jugendliche am Übergang Schule/Ausbildung, arbeitslose junge Erwachsene mit Behinderung an der Schnittstelle Ausbildung/Beruf, arbeitslose Erwachsene mit Behinderung sowie Vertreter von Selbsthilfeorganisationen, Verbänden, der Sozialpartner und der Arbeitsverwaltung.

Das Programm richtet sich an Projektverbünde auf lokaler bzw. regionaler Ebene. Die örtlichen Grundsicherungsstellen bzw. die Agenturen für Arbeit sind in einen Projektverbund einzubeziehen. Voraussetzung für die Förderung ist zudem mindestens ein transnationaler Partner aus einem anderen EU-Mitgliedstaat.

Förderziele und -schwerpunkte von „IdA“ sind:
  • Verbesserung der Chancen auf einen Ausbildungsplatz
Durch einen Auslandsaufenthalt können sich die Chancen auf einen Ausbildungsplatz für behinderte Schüler und Schulabgänger erhöhen. Berufsvorbereitende Trainings, Kurzzeitqualifikationen und Praktika im EU-Ausland fördern die Ausbildungs- und Berufsreife. Gleichzeitig soll die Ausbildungs- und Beschäftigungsfähigkeit verbessert werden.
  • Förderung des Übergangs Ausbildung/Beschäftigung
Durch Praktika im EU-Ausland kann der Übergang von beruflicher Erstausbildung in Beschäftigung für junge arbeitslose Menschen mit Behinderung gefördert werden. Gerade die Phase des Übergangs verläuft für Ausbildungsabsolventen mit Behinderung nicht reibungslos. Der Erwerb von berufsbezogenen Erfahrungen in Form von Praktika im EU-Ausland kann den Übergang in Beschäftigung erleichtern.
  • Integration in den Arbeitsmarkt
Für arbeitslose Erwachsene mit einer Behinderung gestaltet sich die Rückkehr aus der Arbeitslosigkeit in den Arbeitsmarkt als besonders schwierig. Vor allem qualifizierte Erwachsene mit Berufserfahrung sollen in ihrem Berufsfeld Praktika und Hospitationen in Unternehmen, Betrieben und öffentlichen Einrichtungen im EU-Ausland absolvieren können.
  • Studienbesuche
Begleitend zu den Auslandsaufenthalten der Teilnehmenden können transnationale Studienbesuche mit Arbeitsmarktexperten und mit Vertretern von Selbsthilfeorganisationen der Menschen mit Behinderungen durchgeführt werden.
Informationsveranstaltungen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales führt zwei Informationsveranstaltungen zu diesem Programm durch. Sie richten sich an mögliche Antragsteller und informieren über den Inhalt des Programms, den Ablauf des Interessenbekundungsverfahrens, die Finanzierung und die Kofinanzierung sowie über den Zeitablauf. Die Informationsveranstaltungen finden wie folgt statt:

Bonn, 26. August 2010, 12:30 Uhr
Berlin, 7. September 2010, 12:30 Uhr


Interessenten können sich bis zum Anmeldeschluss am 20. August 2010 anmelden. Dafür verwenden Sie bitte ausschließlich das >> Anmeldeformular externer Link.

Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie genauere Informationen zum Veranstaltungsort.

Anmelden können sich Vertreter von juristischen Personen des privaten und öffentlichen Rechts, rechtsfähige Personengesellschaften, Bildungsträger, Verbände und Forschungseinrichtungen. Je Einrichtung können maximal zwei Personen teilnehmen.

Kontakt:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Gruppe Europäische Fonds für Beschäftigung 2
Stefan Schulz-Trieglaff                 Mechthild Jürgens
Tel.: 02 28 - 9 95 27 41 29           Tel.: 02 28 - 9 95 27 20 65
E-Mail: ida@bmas.bund.de

www.ida.de externer Link - www.esf.de externer Link


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