Diesen Artikel an Freunde versenden
Email des Empfängers:
Email des Senders:
Name des Senders:

Deutsche Meisterschaft eröffnet
Am Montag, den 20. September 2010, um 16:00 Uhr war es endlich soweit: Die 10. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen wurde im Rahmen eines Festaktes im Duisburger Rathaus eröffnet.

Zu den Festrednern gehörten der Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung des DFB, Wolfgang Watzke, der Bürgermeister der Stadt Duisburg, Manfred Osenger, sowie der ehemalige Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel. Dieser betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Sports für behinderte Menschen. Wie mit den Menschen am Rande der Gesellschaft umgegangen werde, charakterisiere die Gesellschaft, so Kinkel. Deshalb habe die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten eine so große Bedeutung. Denn, so der Bundesminister a. D., sie lebe Integration und den gemeinsamen respektvollen Umgang aller Menschen miteinander.

Prominente Glücksfee

Der Überraschungsgast der Eröffnung war Otto Rehhagel. Der ehemalige griechische Nationaltrainer betonte, wie wichtig ihm soziales Engagement sei. Den Sportlern riet er zu einem respektvollen und kameradschaftlichen Umgang miteinander. Denn nur mit der Unterstützung anderer könne man im Leben erfolgreich sein. Zusammenhalt und Teamwork seien die Grundlagen auch aller seiner Erfolge gewesen, so der Meistertrainer.

Otto Rehhagel und Dr. Kinkel waren es dann auch, die die Gruppenauslosung vornahmen. Sie bescherten den Teams interessante Vorrundenpaarungen, die auf einen spannenden Turnierverlauf hoffen lassen.

So begeistert die Werkstattbeschäftigten über den Besuch von Otto Rehhagel waren, der Auftritt der Cheerleader der WfbM Duisburg sorgte für mindestens genau so großen Applaus. Mit Musik der Gruppe „The Speedos“ und einem leckeren Buffet – das ebenfalls von der WfbM Duisburg gekocht und serviert wurde – klang eine gelungene Eröffnungsveranstaltung aus.

Pressegespräch

Auf der Pressekonferenz, die direkt vor der Eröffnungsfeier stattfand, erläuterte Martin Berg, stellvertretender Vorsitzender der BAG WfbM, noch einmal die Bedeutung des Fußballs für die Werkstätten: „Der Stellenwert des Fußballs in den Werkstätten ist ein ganz großer. Unsere Aufgabe ist es, Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft zu integrieren. Dabei kann Fußball eine ganz besondere Rolle spielen. Wenn es uns gelingt, noch enger mit Sportvereinen zu kooperieren, so dass die behinderten Menschen ihren Sport in den Vereinen ausüben können, sind wir der erfolgreichen gesellschaftlichen Integration wieder ein ganzes Stück näher gekommen.“ Martin Berg wird an allen vier Turniertagen das Geschehen in Duisburg vor Ort verfolgen.

Ab Dienstag rollt dann in Duisburg der Ball und es geht nur noch um die eine Frage: Wer wird der neue Deutsche Meister? Die Antwort steht am Donnerstagnachmittag fest, wenn nach dem Endspiel der neue Meisterpokal überreicht wird.

Aktuelle Informationen, Spielpaarungen, Ergebnisse und Tabellen finden Sie unter www.fussball-wfbm.de externer Link


<< Zurück Seite drucken Diesen Artikel per Email versenden