Panorama 24.09.10
Frankfurt ist Deutscher Meister
Am 23. September um 13:50 Uhr war es soweit: Der neue Deutsche Fußball-Meister der Werkstätten stand fest. Wir gratulieren der Reha-Werkstatt Oberrad aus Frankfurt am Main zum Titelgewinn.

16 Teams waren nach Duisburg in die Sportschule Wedau gekommen, um den Deutschen Meister auszuspielen. 48 Partien wurden ausgetragen, jede Mannschaft trat sechsmal an. Dank des neuen Modus gab es 2010 zum ersten Mal ein richtiges Endspiel. Im Leichtathletikstadion gegenüber der Sportschule Wedau standen sich die Mannschaften des Rehabilitations-Zentrums Stadtroda aus Thüringen und der hessische Vertreter, die Reha-Werkstatt Oberrad aus Frankfurt am Main gegenüber.

Finalverlauf

Während die Hessen bereits zu Turnierbeginn als einer der Favoriten für den Titel galten, war für Stadtroda bereits die Teilnahme am Endspiel ein großartiger Erfolg. Denn die Sportler aus Thüringen hatten sich „nur“ einen einstelligen Platz als Ziel gesetzt.

Spieler mit dem Meisterpokal
Die Spieler der Reha-Werkstatt Oberrad feiern ihren Sieg
© Carsten Kobow
So konnte Stadtroda ohne Druck frei aufspielen und hielt in der ersten Halbzeit gegen kombinationsstarke Frankfurter gut mit. Trotzdem gerieten die Thüringer bald in Rückstand und mussten kurz vor der Pause das 0:2 hinnehmen.

Nach der Halbzeit spielten die Frankfurter dann ihre technische und konditionelle Überlegenheit aus und erhöhten schnell das Ergebnis. Am Ende stand es 5:0 für Oberrad, das damit zum zweiten Mal die Deutsche Meisterschaft gewann.

Zur Siegerehrung konnten dann zwei besondere Gäste begrüßt werden: Andreas Rettig, Manager des FC Augsburg, und Tobias Willi, Sportdirektor des MSV Duisburg, nahmen mit Unterstützung der Vertreter der vier ausrichtenden Verbände die Siegerehrung vor.

Alle 16 Mannschaften erhielten einen Pokal, der Deutsche Meister bekam zusätzlich den erstmals vergebenen neuen Meisterpokal überreicht.

Alle Ergebnisse und Plazierungen finden Sie unter www.fussball-wfbm.de externer Link

Fairplay ausgezeichnet

Besondere Freude gab es auch bei der Mannschaft der WfbM Stralsund. Das Team, das im kleinen Finale um Platz 3 der Lichtenberger Werkstatt für Behinderte aus Berlin mit 1:6 unterlag, konnte die Fairplay-Wertung für sich entscheiden. Aus den Händen des stellvertretenden Vorsitzenden der BAG WfbM, Martin Berg, erhielt die Mannschaft den Fairplay-Pokal überreicht.

Damit ging die zehnte Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen zu Ende. Die vier austragenden Verbände, die Sepp Herberger-Stiftung im DFB, die BAG WfbM, der Deutsche Behindertensportverband und Special Olympics Deutschland, waren mit dem Turnier und seinem Verlauf sehr zufrieden. Jetzt gilt es, den Schwung dieser Veranstaltung in die Vorbereitung der nächsten Meisterschaft zu übertragen. Denn im September 2011 steht die nächste Deutsche Meisterschaft auf dem Programm.


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