Richard Fischels, Günter Mosen, Dr. Peter Mozet und Kunsttherapeutin Gerlinde Weidner-Theisen im Atelier des Sozialen Zentrums.
© Claudia Fischer
„Um die Vielfalt der Angebote von Werkstatt- und Wohneinrichtungen, ihr vernetztes Zusammenwirken und ihre Leistung für die Eingliederung behinderter Menschen zu erfassen, braucht es mehr als einen Tag!“ Mit diesem Fazit bedankte sich Richard Fischels für die Einblicke am Ende des Tages.
Dieser Besuch der BMAS-Vertreter bleibt deswegen auch keine einmalige Veranstaltung. Vielmehr wurde vereinbart, dass der Austausch zwischen BMAS und BAG WfbM mit weiteren Besuchen und Gesprächen fortgesetzt wird. Am 4. November wird Hans-Joachim Fuchtel, Parlamentarischer Staatssekretär der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, in Saffig erwartet.
Günter Mosen bedankte sich bei seinen Besuchern: „Die Unterstützung des BMAS ist für die Beschäftigten in unseren Werkstätten ein wichtiger Beistand. Die Befürchtungen der behinderten Menschen über die Zukunft ihrer Beschäftigungsplätze haben sich nicht bestätigt. Solidarität erfolgt in unserem Land nicht nach Kassenlage.“ Zuletzt waren in einem von der Gemeindefinanzkommission dem Bundesfinanzministerium vorgelegten Bericht auch gravierende Einschnitte für Werkstattbeschäftigte geplant. Diese Vorschläge seien Dank des BMAS vom Tisch, resümierte der BAG WfbM-Vorsitzende.