Auf dem Podium diskutierten behinderte Menschen und jeweils ein Vertreter der Deutschen Rentenversicherung, der Gesetzlichen Krankenversicherung, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen.
Thematisch war der Workshop in drei Bereiche gegliedert: „Individualisierung“, „Frühzeitiges Handeln“ und „Bewusstseinsbildung“. Zum aktuellen Stand der Umsetzung der UN-Konvention wurde mitgeteilt, dass die Bundesregierung derzeit einen Aktionsplan entwickelt, der die tatsächliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung verbessern soll. Hubert Hüppe rief alle Akteure zur Mitarbeit auf und forderte, konkrete Ziele und Zeiträume der Umsetzung zu benennen. Derzeit ist geplant, den Aktionsplan im Frühjahr 2011 zu verabschieden. „Wer Inklusion will, sucht Wege; wer sie nicht will, sucht Begründungen“, so Hüppe, der auch darauf hinwies, dass das Menschenrecht auf Teilhabe nicht nur die Handelnden der Politik binde.