Arbeitswelt 18.03.11
Zwei exzellent-Preisträger stehen fest
Auf der Eröffnungsfeier der Werkstätten:Messe 2011 wurden die beiden Auszeichnungen „exzellent:bildung“ und „exzellent:kooperation“ verliehen. Günter Mosen, Vorsitzender der BAG WfbM, und Christine Haderthauer, bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, überreichten die mit je 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen.

Die Sieger des exzellent:bildung, die USE Union Sozialer Einrichtungen Berlin, erhalten die Auszeichnung von Christine Haderthauer und Günter Mosen
© Peter Roggenthin
Der Preis „exzellent:bildung“ prämiert innovative bzw. beispielhafte Entwicklungen in der beruflichen Qualifizierung und/oder der Weiterentwicklung der Persönlichkeit von Werkstattbeschäftigten. Die prestigeträchtige Auszeichnung geht 2011 an die USE Union Sozialer Einrichtungen Berlin für ihre beispielhaften Bildungsmaterialien „USE – berufliche Unterweisungen mit System und Effizienz“. Die Bildungsoffensive stellt die konsequente Ausrichtung an anerkannte Berufsausbildungen in den Fokus ihrer Arbeit. Die zunächst für die Zielgruppe Menschen mit einer psychischen Behinderung entwickelten Materialien sind durch ihre klare Bildsprache auch auf andere Zielgruppen übertragbar und haben Modellcharakter.

Der Preis „exzellent:kooperation“ wird für vorbildliche und innovative Entwicklungen im Bereich der Ermöglichung von Beschäftigung und/oder der Zusammenarbeit von Werkstätten mit Betrieben der Erwerbswirtschaft vergeben.

Die Sieger des exzellent:kooperation, die alsterdorf assistenz west
© Peter Roggenthin
Preisträger in diesem Jahr sind die alsterdorf assistenz west gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem FC St. Pauli und der Julius-Leber-Schule für die Kooperation der Tagesförderstätte mit dem Jugendleistungszentrum des FC St. Pauli und der Gesamtschule. Die 16 Beschäftigten der Tagesförderstätte „Tagewerk Osdorf“ helfen die Außenanlagen des Jugendleistungszentrums des Fußballvereins und der Schule in Schuss zu halten. Was der alsterdorf assistenz west damit gelungen ist, ist nicht weniger, als Menschen mit dem höchsten Unterstützungsbedarf einen Beschäftigungsplatz mitten in der Gesellschaft zu vermitteln. Sie kommen tagtäglich in Kontakt mit Spielern, Schülern und Eltern und gehören dazu. Besonders hoch bewertete die Jury, dass das Konzept auf Vereine und Schulen in der gesamten Bundesrepublik übertragbar ist.


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