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15 Jahre EASPD – Jubiläumsfeier in Brüssel
Brüssel. Am 9. November 2011 feierte die EASPD, der Europäische Verband der Leistungserbringer für Menschen mit Beeinträchtigungen, im Europäischen Parlament sein 15-jähriges Bestehen.
Seit 1996 vertritt die EASPD als Verband europaweit über 10.000 Mitglieder, die verschiedene Dienstleistungen und Angebote für die rund 80 Millionen Menschen mit Behinderung in der Europäischen Union (EU) anbieten – von Wohneinrichtungen- über Bildungs- bis zu Arbeitsangeboten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) ist seit Anfang 2004 Mitglied dieses europäischen Netzwerks.
Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums fand im Europäischen Parlament ein Empfang für Mitglieder und Unterstützer statt. Für die BAG WfbM nahmen die Vorstandsmitglieder Ralf Hagemeier und Axel Willenberg sowie der BAG WfbM-Geschäftsführer Stephan Hirsch teil.
Der Generalsekretär der EASPD, Luk Zelderloo, betonte in seiner Ansprache, die Hauptaufgabe sei zukünftig, Unterstützungsleistungen zu den Menschen zu bringen anstatt die Menschen zu den Unterstützungsleistungen. Dazu seien die Beziehungen zu öffentlichen Dienstleistern auszubauen: Schulen, Arbeitgeber, Gemeinden – diese müsse man als neue Kunden gewinnen. „Mit unserem Know-how und unserer Erfahrung können wir zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen“, ist Zelderloo überzeugt.
Eröffnet wurde die Zeremonie mit Videobotschaften von Herman Van Rompuy (Präsident des Europäischen Rates ) sowie Viviane Reding (Vizepräsidentin der Europäischen Kommission). Grußworte sprachen unter anderem Dieter Koch (Mitglied des Europäischen Parlaments) und Johan Ten Geuzendam (Leiter der Abteilung „Integration behinderter Menschen“ in der Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit der Europäischen Kommission).
Der europaweite Vergleich der Arbeitsangebote für behinderte Menschen stand einen Tag zuvor auf der Tagesordnung der IGOS-Arbeitsgruppe, einem Projekt der EASPD. IGOS steht für „Interest Group on Occupational Services“. In den letzten beiden Jahren hat die Projektgruppe einen strukturellen Vergleich erarbeitet. Verglichen wurden die Rahmenbedingungen von Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderungen in den beteiligten Partnerländern. Den Abschlussbericht in englischer Sprache finden Sie hier: www.igosproject.eu/links-downloads
Seit 1996 vertritt die EASPD als Verband europaweit über 10.000 Mitglieder, die verschiedene Dienstleistungen und Angebote für die rund 80 Millionen Menschen mit Behinderung in der Europäischen Union (EU) anbieten – von Wohneinrichtungen- über Bildungs- bis zu Arbeitsangeboten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) ist seit Anfang 2004 Mitglied dieses europäischen Netzwerks.
Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums fand im Europäischen Parlament ein Empfang für Mitglieder und Unterstützer statt. Für die BAG WfbM nahmen die Vorstandsmitglieder Ralf Hagemeier und Axel Willenberg sowie der BAG WfbM-Geschäftsführer Stephan Hirsch teil.
Der Generalsekretär der EASPD, Luk Zelderloo, betonte in seiner Ansprache, die Hauptaufgabe sei zukünftig, Unterstützungsleistungen zu den Menschen zu bringen anstatt die Menschen zu den Unterstützungsleistungen. Dazu seien die Beziehungen zu öffentlichen Dienstleistern auszubauen: Schulen, Arbeitgeber, Gemeinden – diese müsse man als neue Kunden gewinnen. „Mit unserem Know-how und unserer Erfahrung können wir zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen“, ist Zelderloo überzeugt.
Eröffnet wurde die Zeremonie mit Videobotschaften von Herman Van Rompuy (Präsident des Europäischen Rates ) sowie Viviane Reding (Vizepräsidentin der Europäischen Kommission). Grußworte sprachen unter anderem Dieter Koch (Mitglied des Europäischen Parlaments) und Johan Ten Geuzendam (Leiter der Abteilung „Integration behinderter Menschen“ in der Generaldirektion Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit der Europäischen Kommission).
Der europaweite Vergleich der Arbeitsangebote für behinderte Menschen stand einen Tag zuvor auf der Tagesordnung der IGOS-Arbeitsgruppe, einem Projekt der EASPD. IGOS steht für „Interest Group on Occupational Services“. In den letzten beiden Jahren hat die Projektgruppe einen strukturellen Vergleich erarbeitet. Verglichen wurden die Rahmenbedingungen von Arbeitsangeboten für Menschen mit Behinderungen in den beteiligten Partnerländern. Den Abschlussbericht in englischer Sprache finden Sie hier: www.igosproject.eu/links-downloads