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Hochwasserhilfe für die Werkstatt des Saale Betreuungswerks Lebenshilfe Jena
Mitarbeiter des Saale Betreuungswerks bei der Instandsetzung der Werkstatt
© Saale Betreuungswerk Lebenshilfe Jena gemeinnützige GmbH
Jena, 20. Juni 2013. Binnen weniger Stunden verwüstete das Hochwasser der Saale am 1. Juni 2013 die Werkstatt im Gewerbegebiet im Jenaer Stadtteil Zwätzen. Beinahe kniehoch stand das Wasser etwa eine Woche lang in dem ebenerdigen Gebäudekomplex des Saale Betreuungswerks. Die Mitarbeiter haben mit voller Einsatzkraft die zahlreichen Räume trocken legen können. Erst jetzt kommen die Schäden zum Vorschein, die Wasser und Schlamm hinterlassen haben: Holztüren sind aufgequollen, in vielen Räumen hat sich der Fußboden gehoben, die für die tägliche Arbeit wichtigen Maschinen sind beschädigt und zum Teil unbrauchbar geworden. Auch die Küche, in der sonst täglich für 600 Personen frisch gekocht wird, ist für längere Zeit nicht mehr nutzbar. Der Gesamtschaden wird nach einer ersten Bestandsaufnahme auf zirka 700 000 Euro geschätzt, berichtet Melanie Poser, Mitarbeiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Saale Betreuungswerks.

Es sei inzwischen klar, dass trotz tatkräftiger Unterstützung durch die Werkstatt-Mitarbeiter eine Wiederherrichtung der Werkstatt zur Weiterführung der umfangreichen Beschäftigungs-, Bildungs- und Betreuungsangebote ohne fremde Hilfe nicht realisierbar ist. Das Saale Betreuungswerk freut sich über jede Unterstützung.

Helfer aus den Mühlhäuser Werkstätten
© Saale Betreuungswerk Lebenshilfe Jena gemeinnützige GmbH
Dem Hilferuf sind auch Kollegen aus anderen Thüringer Werkstätten gefolgt. Betreuer und Beschäftigte der Werkstätten Leinefelde-Worbis und Mühlhausen kamen zum Aufräumen nach Jena. Dank dieser Unterstützung sind die Sanierungsarbeiten schon einen großen Schritt weiter gekommen, so Poser. Die fleißigen Helfer haben zum Beispiel beim Ausbau der Holztüren geholfen, Möbel und Inventar aus den Zimmern geräumt und bei der Erneuerung von Trockenbauwänden und Putz unterstützt. Der Dank des Saale Betreuungswerks gilt allen Kolleginnen und Kollegen für den Einsatz und Beistand in dieser Ausnahmesituation.

Damit die Beschäftigten den Betrieb schnellstmöglich wieder aufnehmen können, hat die Werkstatt ein Spendenkonto eingerichtet, dessen Ertrag unmittelbar für Sanierungsarbeiten und Wiederbeschaffungsmaßnahmen eingesetzt wird:

Kto.-Nr.: 180 271 64
BLZ: 830 530 30 (Sparkasse Jena)
Verwendungszweck: Hochwasserhilfe


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