Arbeitssicherheit ist für Werkstätten ein wichtiges Thema. Das gilt natürlich auch, wenn es um Arbeitssicherheit bei Betriebspraktika im Berufsbildungsbereich oder bei ausgelagerten Arbeitsplätzen geht. Vor allem stellt sich die Frage: Wer haftet in diesen Fällen? Um diese Frage zu beantworten, fand ein Fachgespräch mit Vertretern von Werkstätten, Berufsgenossenschaft und Leistungsträgern statt.
Da in den letzten Monaten zu diesem Thema einige Anfragen aus Bayern kamen, fand dazu nun auf Initiative der LAG WfbM Bayern und der BAG WfbM ein Fachgespräch statt. An diesem Gespräch nahmen Ulf-Thorsten Dohne (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege), Angelika Ziegler (Bezirk Mittelfranken) und Wolfgang Scheidler (Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Bayern) teil. Die LAG WfbM Bayern wurde unter anderem durch ihren Vorsitzenden Hans Horn und ihre Fachreferentin Kerstin Laumer vertreten, die BAG WfbM von Dr. Martin Kaufmann, Referent Wirtschaft.
Während des Gesprächs wurden vor allem Fragen zur Haftung und Verantwortung besprochen. Zudem ging es darum, konkrete Maßnahmen aufzuzeigen, die dazu beitragen können, den Arbeitsschutz auf ausgelagerten Arbeitsplätzen sicherzustellen.
Ulf-Thorsten Dohne konnte als Experte für Arbeitssicherheit einen detaillierten Einblick in das Thema geben und die Fragen der Werkstattvertreter beantworten. Da mit der BA und dem Bezirk Mittelfranken auch Vertreter der Leistungsträger vor Ort waren, konnten die Werkstattvertreter mit ihnen gemeinsam die Komplexität und Herausforderung der Arbeitssicherheit diskutieren.
Die Ergebnisse des Fachgesprächs werden in den nächsten Wochen aufbereitet und in einer der kommen Ausgaben des Werkstatt:Dialog veröffentlicht.