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Erfolgreicher Auftakt der Mitglieder:Dialoge in Würzburg
Rund 120 Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) trafen sich am 13. Mai 2014 zum ersten „Mitglieder:Dialog“ in Würzburg. Der Name der Veranstaltungsreihe ist Programm: Es geht um den Austausch aller engagierten Mitglieder, darum, die verschiedenen Standpunkte zusammenzubringen. Alle rund 700 in der BAG WfbM organisierten Werkstattträger sind eingeladen, in eine gemeinsame Diskussion über die zukünftigen Aufgaben ihrer Sozialunternehmen einzusteigen. Und das vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe.
Einführend erläuterte der BAG WfbM-Vorstandsvorsitzende Martin Berg die sieben zentralen Kernpunkte aus dem im März 2014 erschienenen Positionspapier „Perspektive Mensch“ und ihre Entstehungsgeschichte. Das Positionspapier ist 2013 in einem gemeinsamen Diskussionsprozess des Vorstandes mit den Gremien – dem Präsidium, dem LAG WfbM-Beirat und der Delegiertenversammlung – erarbeitet worden.
In Würzburg berieten sich die Mitglieder nach dem Plenum in vier Arbeitsgruppen zur fachlichen Weiterentwicklung der Werkstattangebote. Thema war die „Harmonisierung der Bildungsrahmenpläne“ für die Qualifizierung behinderter Menschen durch Werkstätten, Thema war die Vernetzung mit der Wirtschaft, um mehr Durchlässigkeit zwischen Teilhabeangeboten und Arbeitsplätzen der Erwerbswirtschaft zu schaffen, Thema war die Weiterentwicklung der Interessenvertretung der Werkstattträger und natürlich war die politische Perspektive, die Novellierung des Teilhaberechts, ein zentrales Thema.
Die BAG WfbM hat als bundesweite Interessensvertretung das Ziel, die erarbeiteten Positionen in Abstimmung mit den Mitgliedern zu schärfen und sich gemeinsam auf die politische Debatte vorzubereiten. Die nächsten Schritte im Prozess der Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe werden auf Bundesebene entschieden – mit dem angekündigten Bundesleistungsgesetz. Der soziale Wert, die Effekte und die Notwendigkeit der vielfältigen Angebote der Werkstattträger sind konkret auf regionaler Ebene spürbar und wirksam. Deshalb gilt es, die verschiedenen Ebenen zu vernetzen.
Werkstätten denken von den Schwächsten her, sie realisieren auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ihr Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben. Fakt ist: Das leistet der allgemeine Arbeitsmarkt derzeit nicht. Werkstattkonzepte wie beispielsweise von der Werkstatt begleitete Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben Modellcharakter. Werkstattangebote können auch für weitere Menschen hilfreich sein, die derzeit vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Das ist ihr Beitrag für eine inklusive Arbeitswelt.
Nachlesen kann man die Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse in den Ausgaben des Mitgliedermagazins „Werkstatt:Dialog“. Der nächste „Mitglieder:Dialog“ findet am 27. Mai 2014 in Nordrhein-Westfalen in Bonn, Bad Godesberg statt. Interessierte BAG WfbM-Mitglieder füllen den Anmeldebogen aus und senden diesen entweder per Fax an die 069-94339425, per Post oder per E-Mail an tagungen@bagwfbm.de.
Einführend erläuterte der BAG WfbM-Vorstandsvorsitzende Martin Berg die sieben zentralen Kernpunkte aus dem im März 2014 erschienenen Positionspapier „Perspektive Mensch“ und ihre Entstehungsgeschichte. Das Positionspapier ist 2013 in einem gemeinsamen Diskussionsprozess des Vorstandes mit den Gremien – dem Präsidium, dem LAG WfbM-Beirat und der Delegiertenversammlung – erarbeitet worden.
In Würzburg berieten sich die Mitglieder nach dem Plenum in vier Arbeitsgruppen zur fachlichen Weiterentwicklung der Werkstattangebote. Thema war die „Harmonisierung der Bildungsrahmenpläne“ für die Qualifizierung behinderter Menschen durch Werkstätten, Thema war die Vernetzung mit der Wirtschaft, um mehr Durchlässigkeit zwischen Teilhabeangeboten und Arbeitsplätzen der Erwerbswirtschaft zu schaffen, Thema war die Weiterentwicklung der Interessenvertretung der Werkstattträger und natürlich war die politische Perspektive, die Novellierung des Teilhaberechts, ein zentrales Thema.
Die BAG WfbM hat als bundesweite Interessensvertretung das Ziel, die erarbeiteten Positionen in Abstimmung mit den Mitgliedern zu schärfen und sich gemeinsam auf die politische Debatte vorzubereiten. Die nächsten Schritte im Prozess der Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe werden auf Bundesebene entschieden – mit dem angekündigten Bundesleistungsgesetz. Der soziale Wert, die Effekte und die Notwendigkeit der vielfältigen Angebote der Werkstattträger sind konkret auf regionaler Ebene spürbar und wirksam. Deshalb gilt es, die verschiedenen Ebenen zu vernetzen.
Werkstätten denken von den Schwächsten her, sie realisieren auch für Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen ihr Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben. Fakt ist: Das leistet der allgemeine Arbeitsmarkt derzeit nicht. Werkstattkonzepte wie beispielsweise von der Werkstatt begleitete Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt haben Modellcharakter. Werkstattangebote können auch für weitere Menschen hilfreich sein, die derzeit vom allgemeinen Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Das ist ihr Beitrag für eine inklusive Arbeitswelt.
Nachlesen kann man die Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse in den Ausgaben des Mitgliedermagazins „Werkstatt:Dialog“. Der nächste „Mitglieder:Dialog“ findet am 27. Mai 2014 in Nordrhein-Westfalen in Bonn, Bad Godesberg statt. Interessierte BAG WfbM-Mitglieder füllen den Anmeldebogen aus und senden diesen entweder per Fax an die 069-94339425, per Post oder per E-Mail an tagungen@bagwfbm.de.