Arbeitswelt 02.02.05
Modellregionen Persönliches Budget
Das persönliche Budget ist von der Bundesregierung mit dem Ziel eingeführt worden, „um den Leistungsberechtigten in eigener Verantwortung ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen“. Der zuständige Beauftragte der Bundesregierung, Karl-Hermann Haack, sieht im persönlichen Budget außerdem „ein starkes Steuerungsinstrument gegen die Beharrungskräfte des Systems“ und „gegen die verkrusteten Strukturen der sozialen Sicherungssysteme in Deutschland.

Die Modellregionen des Persönlichen Budgets sind nun benannt. Bei der Erprobungsphase, die bis zum 31. Dezember 2007 geplant ist, werden Verfahren zur Bemessung von budgetfähigen Leistungen in Geld und die Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen unter wissenschaftlicher Begleitung und Auswertung geprüft. Es wurden bewußt ganz unterschiedliche Regionen gewählt, um alle erdenklichen Ausgestaltungen z. B. auch von persönlicher Assistenz einschließlich der Organisations und Finanzierungsformen erfassen zu können. Dabei gibt es nur eine harte Vorgabe: In den jeweiligen Regionen sollen mindestens 50 Budgetnehmer beobachtet werden. Es sollen möglichst weitgehend die Fall und Lebensgestaltungen behinderter Menschen entsprechend der Art und der Schwere der Behinderung, ihrem Bedarf und den für sie zuständigen Leistungsträgern einbezogen werden. Der Teilnehmerkreis soll in den einzelnen Modellregionen weitgehend vergleichbar sein und auch die unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Bedarfe umfassen.

Modellregionen sind:

München und Mittelfranken

Berlin
Friedrichshain/Kreuzberg

Hessen
Kreise Groß-Gerau und Marburg-Biedenkopf

Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf und Bielefeld

Rheinland-Pfalz
Trier-Saarburg

Sachsen-Anhalt
Magdeburg mit umliegenden zwei bis drei Landkreisen

Schleswig-Holstein
Kreise Segeberg und Schleswig-Flensburg

Thüringen
Gera



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