Seit 40 Jahren haben Menschen mit Behinderung in der Bundesrepublik Deutschland einen Rechtsanspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben und Förderung durch eine Werkstatt für behinderte Menschen. Welchen Beitrag leisten Werkstätten heute im Prozess der Inklusion? Was ist der Kern der Werkstatt?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden – und den Entwicklungsprozess des BAG WfbM-Kernpunktepapiers „Perspektive Mensch“ zu unterstützen –, arbeitete eine kleine Arbeitsgruppe, bestehend aus Ralf Hagemeier (stellv. Vorsitzender der BAG WfbM), Bernward Jacobs (Geschäftsführer Stift Tilbeck GmbH), Wolfgang Rhein (Geschäftsführer Praunheimer Werkstätten gGmbH) und Wolfgang Schrank (Verwaltungsleiter Frankfurter Verein für soziale Heimstätten e. V.).
Diese setzte sich unter anderem mit diesen Fragen auseinander: Was ist Werkstatt? Und wie unterscheiden sich die Ziele und Leistungen der Werkstatt für behinderte Menschen grundsätzlich von Wirtschaftsunternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes? Welchen außerordentlichen Nutzen erreichen wir mit der Ausgestaltung eines Werkstattplatzes für Menschen mit Behinderung? Wie und mit welchen Prozessen erreichen wir ein gelungenes Ergebnis?
Die Ergebnisse dieser Arbeitsgruppe veröffentlicht die BAG WfbM nun in dem Diskussionspapier „Was macht Werkstätten aus?“ Es kann kostenfrei bei der BAG WfbM bestellt werden oder als PDF heruntergeladen werden.