Die Delegierten forderten die EU auf, eine umfassende Barrierefreiheit in den Strukturprojekten sicherzustellen sowie Menschen mit Behinderungen in allen EU-Politikbereichen und Mitgliedsstaaten besser zu beteiligen sowie eine stärkere Einbindung der Behindertenverbände in den europäischen Einigungsprozeß. Ferner müsse die Beschäftigungspolitik besser auf Menschen mit Behinderungen ausgerichtet werden.
Laut EDF sind Menschen mit Behinderungen in Europa immer noch nicht gleichberechtigt. Sie sind im Vergleich zu nicht behinderten Menschen doppelt so oft von Arbeitslosigkeit betroffen und als Arbeitnehmer häufiger in schlecht bezahlten oder Gelegenheitsjobs tätig. Auch der gleichberechtigte Zugang zu sozialen Dienstleistungen, Gebäuden oder zum Verkehr bleibt ihnen oft verwehrt.
EDF vertritt die Interessen von 50 Millionen Menschen mit Behinderungen und ihrer Familien in der EU. Im EDF sind mehr als 50 europäische Behindertenorganisationen zusammengeschlossen. Zur Generalversammlung waren 200 Delegierte aus 29 Ländern angereist.