Sie war Teil des offiziellen Programms der bulgarischen EU-Ratspräsidentschaft, die als einen ihrer Schwerpunkte die Entwicklung einer integrativeren Europäischen Union und eines stärkeren sozialen Zusammenhalts identifiziert hatte. An der Konferenz nahmen zirka 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil, darunter viele Interessierte aus Bulgarien und seinen Nachbarländern.
Das Potenzial sozialer Unternehmen
Das Potenzial deutscher Werkstätten verdeutlicht Kathrin Völker (mitte), BAG WfbM-Geschäftsführerin, auch auf internationaler Ebene.
© Dimitar Dimitrov/Petar Pavlov
Zu diesen Unternehmen gehören auch Werkstätten und andere Dienstleistungsunternehmen der Behindertenhilfe, aber zum Beispiel auch Genossenschaften, Start-up-Unternehmen, die faire und nachhaltige Produkte entwickeln ebenso wie Unternehmen, die Angebote in strukturschwachen Regionen anbieten. So unterschiedlich diese Unternehmen sind, sie alle haben das Potenzial gemeinsam, die Gesellschaft zu gestalten und zu verbessern. Insbesondere zeigte sich in den vergangenen Jahren zudem, dass sie insgesamt krisenfester waren als andere Unternehmen.
Internationale Teilhabeangebote
Das Potenzial von deutschen Werkstätten als Sozialunternehmen betonte auch Kathrin Völker, Geschäftsführerin der BAG WfbM, die sich als Vertreterin des Sozialsektors am ersten Konferenztag im Rahmen einer Podiumsdiskussion zu der Frage äußerte, ob und wie Sozialunternehmen Beschäftigungsmöglichkeiten und soziale Teilhabe schaffen könnten.
In verschiedenen Workshops erläuterten Vertreter von Sozialunternehmen aus ganz Europa und Israel ihre Angebote, die im Sozialraum strukturschwacher und ländlicher Gebiete ermöglicht werden oder die mit innovativen Konzepten Übergänge von Menschen mit psychischen Erkrankungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gestalten oder ihnen Teilhabe an der Gemeinschaft ermöglichen. Ein weiterer Teil der Konferenz beschäftigte sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen für Sozialunternehmen in verschiedenen europäischen Ländern.
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