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Zeitzeugenportal der Stiftung Anerkennung online
Um bei der Aufarbeitung des in Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Psychiatrie geschehenen Unrechts auch Zeitzeugen die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung zu geben, hat eine Forschungsgruppe der Stiftung Anerkennung und Hilfe im August 2018 ein Zeitzeugenportal eingerichtet. Zeitzeugen sind die Betroffenen selbst, ihre Eltern und andere Angehörige, das technische, medizinische und pädagogische Personal der Einrichtungen, Besucher und Praktikanten, Forscher, Ärzte und Behördenmitarbeiter.
Die bisherige Resonanz zeige, dass der Wunsch, endlich über die eigenen Erfahrungen reden zu können, sehr groß ist, stellt Prof. Dr. Karsten Laudien. Projektpartner Laudien wurde vom Deutschen Institut für Heimerziehungsforschung mit der Betreuung des Portals betraut. Es hätten sich bereits mehrere ehemalige Mitarbeiter gemeldet, die in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen in Ost und West gearbeitet haben. Ihre Beiträge zeigten, dass viel Druck auf ihnen laste und sie froh seien, über ihre Erfahrungen – wenn gewünscht auch anonym – berichten zu können. Die Forschungsgruppe hofft auch weiterhin auf rege Beteiligung.
Das Zeitzeugenportal ist bis Juli 2019 aufrufbar unter: www.umfrageonline.com/s/zeitzeugenportal .
Zur Stiftung
Die Stiftung Anerkennung und Hilfe wurde 2016 errichtet, um Leid und Unrecht aufzuarbeiten, das Menschen als Kinder oder als Jugendliche zwischen 1949 und 1975 in der Bundesrepublik bzw. im Zeitraum von 1949 bis 1990 in der ehemaligen DDR in einer stationären Einrichtung der Behindertenhilfe oder in einer stationären Einrichtung der Psychiatrie erlebt haben und an deren Folgen sie bis heute leiden. Diese Menschen können sich an regionale Anlauf- und Beratungsstellen wenden und Unterstützungsleistungen erhalten.
Weitere Informationen zur wissenschaftlichen Aufarbeitung finden sich auf der Website der Stiftung Anerkennung und Hilfe: www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de .
Die bisherige Resonanz zeige, dass der Wunsch, endlich über die eigenen Erfahrungen reden zu können, sehr groß ist, stellt Prof. Dr. Karsten Laudien. Projektpartner Laudien wurde vom Deutschen Institut für Heimerziehungsforschung mit der Betreuung des Portals betraut. Es hätten sich bereits mehrere ehemalige Mitarbeiter gemeldet, die in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen in Ost und West gearbeitet haben. Ihre Beiträge zeigten, dass viel Druck auf ihnen laste und sie froh seien, über ihre Erfahrungen – wenn gewünscht auch anonym – berichten zu können. Die Forschungsgruppe hofft auch weiterhin auf rege Beteiligung.
Das Zeitzeugenportal ist bis Juli 2019 aufrufbar unter: www.umfrageonline.com/s/zeitzeugenportal .
Zur Stiftung
Die Stiftung Anerkennung und Hilfe wurde 2016 errichtet, um Leid und Unrecht aufzuarbeiten, das Menschen als Kinder oder als Jugendliche zwischen 1949 und 1975 in der Bundesrepublik bzw. im Zeitraum von 1949 bis 1990 in der ehemaligen DDR in einer stationären Einrichtung der Behindertenhilfe oder in einer stationären Einrichtung der Psychiatrie erlebt haben und an deren Folgen sie bis heute leiden. Diese Menschen können sich an regionale Anlauf- und Beratungsstellen wenden und Unterstützungsleistungen erhalten.
Weitere Informationen zur wissenschaftlichen Aufarbeitung finden sich auf der Website der Stiftung Anerkennung und Hilfe: www.stiftung-anerkennung-und-hilfe.de .