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Aktionstag Schichtwechsel!
Aktionstag
Am 11. Oktober ist wieder Schichtwechsel! Beschäftigte aus den 17 Werkstätten für behinderte Menschen tauschen ihren Arbeitsplatz mit Mitarbeitenden aus Berliner Unternehmen, Kultureinrichtungen, Stiftungen und der Verwaltung. Die Polizei Berlin, die Berliner Wasserbetriebe, Siemens, die BVG, die Alice Salomon Hochschule und viele weitere renommierte Unternehmen beteiligen sich nach dem erfolgreichen ersten Schichtwechsel 2017 wieder an der Aktion.
Arbeit ist für alle Menschen von existenzieller Bedeutung. Sie dient nicht nur dem Broterwerb, sondern stiftet auch Selbstbewusstsein, soziale Beziehungen und Identität. Der Schichtwechsel weitet den Blick, schärft das Bewusstsein für den Wert inklusiver Arbeit, stärkt Achtsamkeit und soziales Engagement. Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales unterstützt die Aktion: “Ich freue mich, in diesem Jahr selbst aktiv dabei sein zu können. Die Perspektive und die Sichtweise verändern sich. Das wird vielen Beteiligten so gehen. Der Schichtwechsel bietet die Möglichkeit, ein bislang unbekanntes Arbeitsfeld kennenzulernen und die Potenziale des Anderen zu erkennen. Die Aktion findet immer breitere Unterstützung. Sie macht deutlich, was Menschen mit Behinderung täglich leisten und wie hoch ihre Motivation ist”, so Elke Breitenbach.
17 Werkstätten, 120 Arbeitsbereiche, 10.000 Beschäftigte
Die 17 Werkstätten in Berlin sind Orte der Kreativität und wirtschaftlichen Innovation. Im Mittelpunkt der Angebots- und Arbeitsgestaltung stehen die rund 10.000 Beschäftigten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen. Sie fertigen in inklusiver Arbeit hochwertige Produkte wie z.B. Designlampen, Bonbons und Umhängetaschen. Privaten, gewerblichen und öffentlichen Kunden bieten die Werkstätten außerdem ein breites Spektrum an professionellen Dienstleistungen an. Ob Malerarbeiten, Mediendigitalisierung, Verpackung, gastronomische Angebote oder Catering – die Beschäftigten realisieren individuelle Wünsche ebenso wie die Komplettabwicklung komplexer Aufträge als DIN EN ISO zertifizierte Lieferanten der Industrie. Mit einem jährlichen Gesamtumsatz von mehr als 35 Millionen Euro leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Berliner Wirtschaftskraft. Bettina Neuhaus, Geschäftsführerin der LAG WfbM, will dafür mehr Bewusstsein schaffen: “Nur wenige haben eine Vorstellung von den Leistungen und den anspruchsvollen Tätigkeiten und Produkten, die in den Werkstätten mit ihren
120 unterschiedlichen Arbeitsbereichen erbracht werden. Das wollen wir mit dem Schichtwechsel ändern.”
LAG WfbM und LAG Werkstatträte
Der Schichtwechsel wird von der LAG WfbM Berlin e.V. und der LAG Werkstatträte Berlin ausgerichtet. Die LAG WfbM ist ein Zusammenschluss der 17 Werkstätten in Berlin, die mit einer großen Auswahl an Arbeits-, Bildungs- und Fördermöglichkeiten über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Werkstatträte sind die gewählte Interessenvertretung der Werkstattbeschäftigtn in Berlin. Sie sichern den Selbstvertretungsanspruch von rund 10.000 Menschen mit Behinderung. Beide Partner arbeiten gemeinsam daran, Begegnungen zu schaffen und über Menschen und ihre Leistungen in den Werkstätten aufzuklären. Für die Initiierung des Schichtwechsels 2017 erhielten sie den „exzellent“– Sonderpreis, der von der BAG WfbM vergeben wird. Das Konzept habe ausreichend Kraft und Ideen, um aus der Berliner Aktion eine bundesweite zu machen, hieß es in der Begründung der Jury. Die LAG WfbM arbeitet indes an einem bundesweit durchführbaren Konzept für den Aktionstag.
Die Website www.schichtwechsel-berlin.de bietet weitere Informationen zum Aktionstag.
Quelle: Pressemitteilung der LAG WfbM Berlin und der LAG-WR Berlin vom 08.10.2018
Am 11. Oktober ist wieder Schichtwechsel! Beschäftigte aus den 17 Werkstätten für behinderte Menschen tauschen ihren Arbeitsplatz mit Mitarbeitenden aus Berliner Unternehmen, Kultureinrichtungen, Stiftungen und der Verwaltung. Die Polizei Berlin, die Berliner Wasserbetriebe, Siemens, die BVG, die Alice Salomon Hochschule und viele weitere renommierte Unternehmen beteiligen sich nach dem erfolgreichen ersten Schichtwechsel 2017 wieder an der Aktion.
Arbeit ist für alle Menschen von existenzieller Bedeutung. Sie dient nicht nur dem Broterwerb, sondern stiftet auch Selbstbewusstsein, soziale Beziehungen und Identität. Der Schichtwechsel weitet den Blick, schärft das Bewusstsein für den Wert inklusiver Arbeit, stärkt Achtsamkeit und soziales Engagement. Elke Breitenbach, Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales unterstützt die Aktion: “Ich freue mich, in diesem Jahr selbst aktiv dabei sein zu können. Die Perspektive und die Sichtweise verändern sich. Das wird vielen Beteiligten so gehen. Der Schichtwechsel bietet die Möglichkeit, ein bislang unbekanntes Arbeitsfeld kennenzulernen und die Potenziale des Anderen zu erkennen. Die Aktion findet immer breitere Unterstützung. Sie macht deutlich, was Menschen mit Behinderung täglich leisten und wie hoch ihre Motivation ist”, so Elke Breitenbach.
17 Werkstätten, 120 Arbeitsbereiche, 10.000 Beschäftigte
Die 17 Werkstätten in Berlin sind Orte der Kreativität und wirtschaftlichen Innovation. Im Mittelpunkt der Angebots- und Arbeitsgestaltung stehen die rund 10.000 Beschäftigten mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen. Sie fertigen in inklusiver Arbeit hochwertige Produkte wie z.B. Designlampen, Bonbons und Umhängetaschen. Privaten, gewerblichen und öffentlichen Kunden bieten die Werkstätten außerdem ein breites Spektrum an professionellen Dienstleistungen an. Ob Malerarbeiten, Mediendigitalisierung, Verpackung, gastronomische Angebote oder Catering – die Beschäftigten realisieren individuelle Wünsche ebenso wie die Komplettabwicklung komplexer Aufträge als DIN EN ISO zertifizierte Lieferanten der Industrie. Mit einem jährlichen Gesamtumsatz von mehr als 35 Millionen Euro leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Berliner Wirtschaftskraft. Bettina Neuhaus, Geschäftsführerin der LAG WfbM, will dafür mehr Bewusstsein schaffen: “Nur wenige haben eine Vorstellung von den Leistungen und den anspruchsvollen Tätigkeiten und Produkten, die in den Werkstätten mit ihren
120 unterschiedlichen Arbeitsbereichen erbracht werden. Das wollen wir mit dem Schichtwechsel ändern.”
LAG WfbM und LAG Werkstatträte
Der Schichtwechsel wird von der LAG WfbM Berlin e.V. und der LAG Werkstatträte Berlin ausgerichtet. Die LAG WfbM ist ein Zusammenschluss der 17 Werkstätten in Berlin, die mit einer großen Auswahl an Arbeits-, Bildungs- und Fördermöglichkeiten über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Werkstatträte sind die gewählte Interessenvertretung der Werkstattbeschäftigtn in Berlin. Sie sichern den Selbstvertretungsanspruch von rund 10.000 Menschen mit Behinderung. Beide Partner arbeiten gemeinsam daran, Begegnungen zu schaffen und über Menschen und ihre Leistungen in den Werkstätten aufzuklären. Für die Initiierung des Schichtwechsels 2017 erhielten sie den „exzellent“– Sonderpreis, der von der BAG WfbM vergeben wird. Das Konzept habe ausreichend Kraft und Ideen, um aus der Berliner Aktion eine bundesweite zu machen, hieß es in der Begründung der Jury. Die LAG WfbM arbeitet indes an einem bundesweit durchführbaren Konzept für den Aktionstag.
Die Website www.schichtwechsel-berlin.de bietet weitere Informationen zum Aktionstag.
Quelle: Pressemitteilung der LAG WfbM Berlin und der LAG-WR Berlin vom 08.10.2018