Am 19. November 2018 fand zum zwölften Mal die Werkstatträtekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin statt. Die zirka 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und seiner Parlamentarischen Staatssekretärin Kerstin Griese im Paul-Löbe-Haus begrüßt.

Im Rahmen zweier Podiumsdiskussionen ging es anschließend darum, wie Werkstätten zukunftsfähig gestaltet werden können, wie ihr Profil entsprechend neuer Anforderungen weiterentwickelt werden kann und wie das Mit- und Selbstbestimmungsrecht der Beschäftigten in den Werkstätten gestaltet werden muss.

Auf dem Podium diskutierten unter anderem Jürgen Thewes und Hinrich Nannen, beide aus dem Vorstand von Werkstatträte Deutschland, Andrea Stratmann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG WfbM, Dr. Matthias Bartke, Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, und Hans-Peter Schell, Referat Va2 Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Die Podiumsgäste sprachen auch darüber, wie grundlegend ein funktionierender Informationsfluss innerhalb der Werkstatt ist, damit ein gutes Miteinander zwischen Werkstattbeschäftigten und Geschäftsführung gelingt. Außerdem stellten Werkstatträte Deutschland ihre Vorschläge zu einer möglichen Reform des Einkommenssystems für Werkstattbeschäftigte vor. Andrea Stratmann von der BAG WfbM unterstützte die Forderung des Bundesverbandes der Werkstatträte. Die BAG WfbM fordert ebenfalls eine Verbesserung der Einkommenssituation von Werkstattbeschäftigten und damit einhergehend die Reform des Finanzierungssystems der Werkstattentgelte.