Die angestrebte Zahl von 50 Teilnehmer|inne|n in jeder Modellregion des Bundesprojektes zum trägerübergreifenden Persönlichen Budget scheint schwer erreichbar. In einer Sitzung der Arbeitsgruppe „Persönliches Budget“ bei der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) äußerte sich der Vertreter des federführenden Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Dr. Hartmut Haines, dennoch zufrieden mit dem Verlauf des Modellprojektes. Die Gefahr einer „Forschung ohne Substrat“ sehe er nicht und verneine daher einen Handlungs- oder Modifizierungsbedarf zum jetzigen Zeitpunkt.
Aus einem internen Protokoll der Arbeitsgruppe „Persönliches Budget“ bei der BAR geht hervor, daß nach einem Bericht der wissenschaftlichen Begleitforschung für das Bundesmodellprojekt zum Trägerübergreifenden Persönlichen Budget die Höhe der bewilligten Budgets zwischen 130 Euro und 13.000 Euro monatlich liegt. Die hohen Werte würden sich dabei als Ausnahmen erweisen, beispielsweise für körperlich behinderte Personen mit hohem Dienstleistungsbedarf. Die Höhe der bewilligten Budgets bewege sich mehrheitlich im Bereich um 450 Euro im Monat.
Quelle: www.infothek.paritaet.org