Arbeitswelt 22.05.19
Projekt zu Künstlicher Intelligenz und Menschen mit Behinderungen gestartet
Das Projekt KI.ASSIST soll mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Teilhabechancen von Menschen mit Behinderungen verbessern.
Das aus Mitteln des Ausgleichsfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) finanzierte Gemeinschaftsprojekt „KI.ASSIST – Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation“ startete am 20. Mai 2019 mit einer Kick-off-Fachtagung im BMAS.

Gemeinsam wollen das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz externer Link, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke externer Link, der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke externer Link und die BAG WfbM das Potenzial Künstlicher Intelligenz für Qualifizierung und Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen erforschen.

Welche Rahmenbedingungen notwendig sind, damit Menschen mit Behinderungen bei der beruflichen Rehabilitation von Künstlicher Intelligenz profitieren, soll bis 2022 geklärt werden. Dazu sollen bereits bestehende KI-basierte Assistenz- und Wissensdienste bundesweit an mehreren Standorten in der Praxis angewendet und die sich daraus ergebenden Erkenntnisse ausgewertet werden. Anschließend werden die Ergebnisse des Projekts den beiden laufenden Enquete-Kommissionen des Deutschen Bundestages – „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“ und „Künstliche Intelligenz“ – zur Verfügung gestellt.

Die vier Projektpartner sind sich einig: „Menschen mit Behinderungen sollen an neuen technologischen Entwicklungen und dem Arbeitsmarkt der Zukunft teilhaben. KI.ASSIST ist ein wichtiges Signal, dass die neuen Technologien nicht an ihnen vorbeiziehen, sondern sie vielmehr mitnehmen und positiv dazu beitragen können, Menschen mit Behinderungen in Arbeit zu bringen beziehungsweise zu halten."


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