Harmonisierte Bildungsrahmenpläne sind ein strukturgebendes Instrument für Werkstätten, das in der Bildungsplanung Individualisierung und Personenzentrierung ermöglicht, zu einer Systematisierung der beruflichen Bildungsleistungen von Werkstätten beiträgt, als Dach und gemeinsame Klammer einen Bezugsrahmen für Praxis- und Qualifizierungsbausteine sowie für Weiterbildungsmaßnahmen im Arbeitsbereich bildet und durch seine Anbindung an vorhandene Standards bundesweit anerkannter Berufsausbildung Anschlussfähigkeit zur Vollausbildung und Durchlässigkeit zum allgemeinen Arbeitsmarkt herstellt. Insgesamt beteiligten sich deutschlandweit 20 Werkstätten am EvaBi-Forschungsprojekt.
Im Anschluss an die Vorstellung der Projekteergebnisse durch die Universität Würzburg wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema „EvaBi: Zur Aktualität Beruflicher Bildung in Werkstätten“ gesprochen. An der Diskussion nahmen teil:
- Marcus Lehmann und Fabian Rau von Werkstatträte Berlin,
- Marco Achard und Martin Neumann als Koordinatoren zweier EvaBi-Modellwerkstätten,
- Hans-Walter Kranert als Teil des Forscher*innen-Teams der Universität Würzburg,
- Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB),
- Rainer Jakobs vom BMBF und
- Andrea Stratmann von der BAG WfbM
In jedem Fall wurde erreicht, dass EvaBi zu einer gesellschaftlichen und rechtlichen Aufmerksamkeit für die Berufliche Bildung von Menschen mit Behinderungen in Werkstätten beitragen hat.