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stattWERKstatt-TV! der kreuznacher diakonie

„Die Werkstatt ist geschlossen, aber statt in der Werkstatt sehen wir uns ab jetzt über Ihre Bildschirme – mit stattWERKstatt-TV!“ Mit diesen Worten begrüßte Dr. Marion Rana, Fachdienst für Bildung und Qualifizierung, vor knapp drei Wochen die Teilnehmenden des Berufsbildungsbereichs (BBB).

Am 20. April ging das e-Learning-Programm der Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie zum ersten Mal auf Sendung. Flankiert von telefonischen Lerngesprächen und dem klassisch postalischen Versand von Arbeitsaufträgen lernen die Teilnehmenden seitdem digital. Zu einem modularisierten, wöchentlich wechselnden Schwerpunktthema gibt es täglich Video-Tutorials und -Übungseinheiten: So wurden zum Thema Gesunde Ernährung gemeinsam Lebensmittel in die Ernährungspyramide sortiert, zum Thema Materialkunde ein Windlicht aus natürlichen Rohstoffen gebastelt, und zum Thema Arbeitssicherheit unterhaltsam demonstriert, warum man beim Maskentragen die Finger aus dem Gesicht lassen sollte – jeweils begleitet von spielerischen, theoretischen und praktischen Arbeitsblättern und Übungen auf verschiedenen Leistungsebenen. 

Neben dem wöchentlichen Schwerpunktthema stellt das Redaktionsteam von stattWERKstatt-TV Mitarbeiter*innen des Fachdienstes Bildung und Qualifizierung, der Digitalisierungsbeauftragte sowie zwei Bildungsbegleiter der Werkstätten – Videos in den Rubriken Nachrichten, Gesundheit und Fitness, Kreatives und Unterhaltung sowie Glauben und Besinnung zur Verfügung. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Besonderen Anklang fand zum Beispiel die „Ode an die Freude –Stiftungsstyle“, in der Mitarbeiter*innen in Anlehnung an die landesweiten „Balkonkonzerte gegen Corona“ auf den unterschiedlichsten Instrumenten ein Medley der bekannten Ode einspielten.
 
„Uns war wichtig, den Beschäftigten in dieser schwierigen Zeit Halt zu geben“, berichtet Marion Rana, als Leiterin des Fachdienstes Bildung und Qualifizierung verantwortlich für das Konzept und die Durchführung von stattWERKstatt-TV. „Die Botschaft war von Anfang an: Die Werkstatt ist gerade geschlossen, aber wir sind trotzdem bei Ihnen, wir unterstützen Sie weiterhin. Und auch wenn sich vieles geändert hat und viele Routinen wegbrechen: Ihre Berufliche Bildung geht weiter – in moderner, digitaler Form.“

Den Werkstätten der Stiftung kreuznacher diakonie kam dabei das langjährige Engagement im Bereich der digitalen Bildung zu Gute: Die Teilnehmenden des BBB hatten größtenteils bereits zuvor Erfahrung mit digitalen Medien gesammelt und die Mitarbeitenden sind erfahren und fit in der Erstellung und Bedienung zentraler Instrumente wie iMovie oder bookcreator. Unerlässlich, so Rana, sei außerdem die gute Kooperation mit den Angehörigen und das Engagement von Mitarbeiter*innen vor Ort – im Bereich der Sozialen Teilhabe ebenso wie den Werkstätten. „Viele Beschäftigte benötigen intensive Unterstützung beim elektronischen Lernen. Das geht nur, wenn alle Beteiligten motiviert sind und sich gut abstimmen.“

Offiziell sind die Werkstätten mittlerweile wieder geöffnet und auch viele Teilnehmende von Berufsbildungsbereich und Eingangsverfahren sind an ihren Ausbildungsplatz zurückgekehrt. Das eLearning geht trotzdem weiter und wurde in der letzten Woche sogar auf die Beschäftigten aus dem Arbeitsbereich ausgedehnt. „Corona wird uns noch eine ganze Weile begleiten. Mit stattWERKstattTV haben wir eine gute Möglichkeit gefunden, den Kontakt zu unseren Beschäftigten zu halten und sie auch digital weiter betreuen und qualifizieren zu können“, so Marion Rana. Sie zeigt sich überzeugt davon, dass das digitale Lernen auch nach Corona noch gute Dienste leisten wird. „Uns macht es allen Spaß – Beschäftigten genau wie Mitarbeitenden“, lacht sie. Und mit Spaß lernt es sich bekanntlich am besten.

Die Beispielvideos für stattWERKstatt-TV können mit dem Passwort: bfjK7YDO hier herunter geladen werden: stattWERKstatt-TV externer Link



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