Eine neue Website zum Projekt KI.ASSIST soll die Ergebnisse des Projektes einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen und den gesellschaftlichen Diskurs um Chancen, aber auch Risiken neuer KI-basierter Technologien für und mit Menschen mit Behinderungen fördern.
Im Vordergrund des innovativen Projekts „Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation“ („KI.ASSIST“) , in dem die BAG WfbM Projektpartner ist, stehen vor allem die Potenziale von Künstlicher Intelligenz für die Gestaltung einer inklusiven Arbeitswelt.
Die Projektpartner sind nun mit einer ersten Vorschaltseite an den Start gegangen. Auf dieser Website finden Interessierte allgemeine Informationen zum Projekt, einen Social Media-Feed sowie ein Kontaktfeld. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Seite Stück für Stück mit Inhalten und Funktionen gefüllt. Ein Schwerpunkt wird dann auf dem internen Bereich der Seite liegen. Diese bietet themenspezifischen Expert*innengruppen zukünftig eine Plattform für Austausch und Diskussion.
Kernstück des Projekts sind die Lern- und Experimentierräume (LER), in denen bereits bestehende KI-basierte Technologien in Werkstätten ausprobiert werden. Die Website wird daher neben Einblicken in beispielhafte KI-Technologien die Nutzer*innen persönliche zu Wort kommen lassen. Eine barrierearme Variante erster Inhalte in Leichter Sprache entsteht derzeit.
Hier geht es zu der neuen Website: www.ki-assist.de
Über das Projekt:
Technologien auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) gelten als Wegbereiter für neue Lehr-, Lern- und Arbeitsformen. Ob bei beruflicher Qualifizierung oder am Arbeitsplatz, KI-basierte Assistenztechnologien können Menschen mit vorhandenen oder drohenden Einschränkungen dabei unterstützen, selbstbestimmt am Arbeitsleben teilzuhaben. Gerade für Menschen mit Schwerbehinderung sind diese Möglichkeiten bisher jedoch kaum ausgeschöpft oder systematisch untersucht worden. Hier setzt das Verbundprojekt KI.ASSIST mit einem partizipativen Forschungsdesign an.
An mehreren bundesweiten Standorten wollen die Projektpartner der Interessenverbände von Berufsförderungswerken, Berufsbildungswerken sowie Werkstätten für behinderte Menschen gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz bis 2022 erproben, wie KI-basierte Assistenztechnologien Menschen mit Schwerbehinderung am Ausbildungs- und Arbeitsplatz wirksam unterstützen können.