Panorama 25.02.07
Die Werkstätten:Messe 2007
Die 22. Werkstätten:Messe externer Link ging am 25. Februar 2007 zu Ende. Schirmherr war der bayerische Ministerpräsident, Dr. Edmund Stoiber. Zur Eröffnung haben der BAG WfbM-Vorsitzende Günter Mosen, Staatssekretär Jürgen Heike, der Nürnberger Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der NürnbergMesse, Dr. Ulrich Maly, die ungarische Staatssekretärin Dr. Judit Székely, und als Vertreter der unterstützenden Partner Rektor Schönauer, Diakonie Neuendettelsau, gesprochen.

In bewährter Zusammenarbeit hat die BAG WfbM als ideeller Träger und die NürnbergMesse als Veranstalter an den Erfolg des letzten Jahres angeknüpft: Auf 12.000 m² haben über 200 Aussteller Produkte und Dienstleistungen von und für Werkstätten dem geladenen Fachpublikum und allen interessierten Besuchern präsentiert. Um die Veranstaltung noch lebendiger zu gestalten, haben zahlreiche Aktionen die Messe bereichert:

Im Foyer zur Halle 12 der Messe Nürnberg wurden 2007 Ausstellungen von verschiedenen Werkstätten präsentiert, die einerseits selbsterklärend waren und andererseits eine breite Leistungsvielfalt darstellen. Das ist nötig, um die Leistungsfähigkeit der Werkstätten darzustellen. Gezeigt wurden insbesondere diejenigen Erzeugnisse, die nicht auf der Messe ausgestellt werden. Die Besucher sahen an vier Ausstellungskomplexen in der Vorhalle eine bildhafte Sonderschau über das Leistungsspektrum der Werkstätten. Da der BAG WfbM-Stand in der Nähe der Ausstellungstafeln stand, konnten Anfragen, Rückfragen u. ä. schnell beantwortet werden. Direkte Kontakte zu den Ausstellern in der Halle waren natürlich auch möglich. Eine weitere Ausstellung zeigte Kunstwerke, die in Werkstatt-Ateliers entstanden sind.

Mitmacharbeitsplätze ermöglichten den Einblick in Arbeit der Werkstattbeschäftigten aus den Bereichen Korbflechten, Holzfertigung, Töpfern, Stuhlflechten, Kunstweben und Schilderprägen. Der Stand Chance:Bildung war mit der Darstellung von Bildungsangeboten erstmals auch mit einem Gemeinschaftsstand von elf Kunstateliers sowie einer eigenen Aktionsfläche vertreten. Dem Partnerverband (Védett Szervezetek Országos Szövetsége) aus Ungarn, dem diesjährigen Europaschwerpunkt, war es gelungen, 17 Einrichtungen für den gemeinsamen Messestand zu gewinnen. Ihre Präsentation wurde während der Messe mit Musik aus ihrem Heimatland begleitet.

Erneut wurde während der ersten drei Tage ein umfangreiches Fachvortragsprogramm für alle Aussteller und Besucher angeboten. Neben Fragen des Marketings sind Themen des Steuerrechts für Werkstätten, der Wirtschaftsführung, der Organisationsentwicklung und Rechtsstruktur sowie die Umsetzung des Persönlichen Budgets erörtert worden. Zwanzig Vorträge im Bereich Chance:Bildung befaßten sich mit dem Thema "Lebenslanges Lernen - lebenslange Entwicklung". Selbstverständlich war auch der Schwerpunkt Europa mit Vorträgen vertreten. Zudem gab es besondere Angebote für Werkstatträte. Ingesamt 3.200 Menschen hatten die Fachvorträge besucht

Unterhaltsames und Kulinarisches war nicht zu kurz gekommen: Am ersten Abend luden die Inntal-Werkstätten zum geselligen und zwanglosen Beisammensein in den Biergarten mit zünftiger Musik der bereits bekannten Gruppe "14 Hoibe" ein. Am Samstag fand der traditionelle Ausstellerabend im Raum Paris statt. Die GDW-Süd hatte zur musikalischen Untermalung die Gruppe "Midnight Baddies" gewinnen können, die für ihre Oldies bekannt ist.

Damit die zweite Werkstätten:Messe externer Link in Nürnberg auch von der Besucherzahl wieder ein Erfolg wurde, waren die Aussteller und alle Werkstätten aufgefordert, entsprechend zu werben, denn ihre Kunden und all jene, die für die Sicherung und den Bestand der Werkstätten als Teilhabeeinrichtungen von Bedeutung sind, erreichen sie selbst am besten: Wirtschaftspartner, Politiker, Kostenträger und Endverbraucher. Der Erfolg hat die Anstrengungen belohnt: fast 9.000 Besucher waren auf der Messe.


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