Erste praktische Erfahrungen mit dem Einsatz von persönlichen Budgets liegen vor: in Rheinland-Pfalz und Hamburg, auch in Baden-Württemberg gibt es ein Modellprojekt, das aber noch auf praktische Inanspruchnahme wartet. Die bislang realisierten Hilfebedarfe liegen in den Bereichen Wohnen (Selbstversorgung, Haushaltsführung), Freizeitgestaltung, Gesundheit, Kommunikation und gesellschaftliche Teilhabe, Mobilität und Bildung.
Es gibt noch Unklarheiten, wie zum Beispiel die Gewährleistung einer Budgetassistenz (Unterstützung zur Beantragung und Organisation), die Bereitstellung der Geldmittel für den festgestellten Bedarf, die Frage der Variierung von Geld- und Sachleistung, und einiges mehr. Für die BAG WfbM und die Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege wird zu klären sein, inwieweit auch andere Teilhabeleistungen „budgetfähig“ sein können, ob Teilleistungen aus der Werkstattarbeit oder gar die Gesamtleistung über persönliche Budgets zu organisieren sind.