Die Lage in vielen überfluteten Regionen bleibt auch Tage nach den extremen Regenfällen angespannt. In anderen Teilen des Landes fließt das Wasser langsam ab und das immense Ausmaß der Schäden wird sichtbar.
Die Folgen der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Oberbayern und Sachsen sind verheerend: überflutete Orte, weggerissene Straßen, eingestürzte Häuser, Einsturzgefahr bei vielen weiteren Gebäuden. Auch Werkstätten für behinderte Menschen und die dort arbeitenden Menschen sind von den Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe betroffen.
Die BAG WfbM wünscht allen Betroffenen viel Kraft und Zuversicht bei der Bewältigung der Katastrophe.
Bundesweite Spendenaktionen gestartet
Die Bilder der Hochwasserkatastrophe haben eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Dazu zählt vor allem das große Engagement der zahlreichen amtlichen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort, aber auch die hohe Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung.
Auch das Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ engagiert sich und sammelt Spenden, um den betroffenen Menschen der Hochwasserkatastrophe Nothilfe zu leisten.
Ohne Unterstützung durch Spenden werden viele soziale Einrichtungen die auf sie zukommenden Kosten zum Wiederaufbau nur schwer aufbringen und ihre Hilfs-, Betreuungs- und Beratungsangebote nur eingeschränkt anbieten können oder sogar ganz einstellen müssen.
Mehr Informationen auf der Bündnis-Seite: www.aktion-deutschland-hilft.de
Auch betroffene Werkstätten hoffen auf Spenden
Das extreme Hochwasser der Ahr hat den Werkstattstandort der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH in Sinzig schwer getroffen und die Infrastruktur der gesamten Einrichtung mit Caritas Werkstätten, Tagesförderstätte und Gewächshausbetrieb „Radicula“ weitestgehend zerstört. Das gilt auch für den Fuhrpark mit 17 Fahrzeugen sowie sämtliche Arbeitsbereiche, Maschinen, Produktionsmittel, IT-Geräte und Büros.
Weitere Informationen zu den Spendenmöglichkeiten.
Die Lebenshilfe Ahrweiler wurde besonders hart vom Hochwasser getroffen. In einem Lebenshilfehaus in Sinzig wurden zwölf Bewohnerinnen und Bewohner von den dramatisch schnell ansteigenden Fluten der Ahr im Erdgeschoss überrascht. Sie konnten sich nicht mehr retten.
Das vor 27 Jahren in der Pestalozzistraße in Sinzig als erste Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen im Kreis Ahrweiler fertig gestellte Haus bot 36 Menschen mit verschiedenen Behinderungen ein Zuhause. Die Lebenshilfe hatte gerade damit begonnen, das Haus um einen Anbau zu erweitern.
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