Als großes Problem definiert die Katholische Aktion in Österreich die Spätabtreibung bei einer vermeintlichen Behinderung des Kindes. Das widerspreche dem Gleichheitsgrundsatz der österreichischen Verfassung und diskriminiere auch alle geborenen Menschen mit Behinderung.
Hier sei eine Grundsatzdiskussion absolut notwendig: „Kein Mensch darf über Wert oder Unwert menschlichen Lebens entscheiden.” Die Vergangenheit habe gezeigt, wozu eine solche Wertung führen könne. Um Verbesserungen in Richtung kinderfreundlichere Gesellschaft zu erreichen, schlägt die katholische Aktion u. a. die Einführung einer Art Familienverträglichkeitsprüfung bei allen Gesetzen vor.