Die BAG WfbM und ihre Mitglieder sind erschüttert über den Krieg in der Ukraine. Werkstätten für behinderte Menschen unterstützen Aktivitäten zum Schutz von Menschen mit Behinderungen in der Ukraine, engagieren sich aber vor allen Dingen auch bei der Hilfe für geflüchtete Menschen.
Große Sorgen machen sich derzeit viele Menschen und Organisationen um Menschen mit Behinderungen und ihre Familien in der Ukraine. Ihre Sicherheit, Unterstützung, Betreuung und Versorgung können im Krieg und auf der Flucht nur schwer gewährleistet werden.
Zahlreiche Werkstattträger haben sich deswegen bereits gegen den Krieg in der Ukraine positioniert, leisten aktive Hilfe für Flüchtlinge mit und ohne Behinderungen und stehen bereit, ihr Engagement noch weiter auszubauen.
Der Vorstand der BAG WfbM begrüßt die bereits stattfindenden Hilfsangebote seiner Mitglieder. Gleichzeitig ruft er dazu auf, die Hilfsangebote noch weiter auszubauen und sich aktiv in lokale Netzwerke einzubringen.
„Es ist beeindruckend, wie schnell und unbürokratisch unsere Mitglieder handeln. Solidarität und Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung sind jetzt, neben dem Ruf nach Frieden, besonders wichtig. Die Werkstätten leisten mit Angeboten in ihren Regionen einen wichtigen Beitrag zur Flüchtlingshilfe“, so Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM.
Neben der Unterbringung der Menschen, spielen Leistungen zur Tagesstruktur und Betreuung mittel bis langfristig eine besondere Rolle. Des Weiteren werden, neben der Sammlung von Sachspenden und der Koordination von ehrenamtlichem Engagement, finanzielle Unterstützungsleistungen notwendig sein. Neben Spendensammelaktionen können Werkstätten auch hier durch den Verkauf von Solidaritätsprodukten und dadurch erzielten zusätzlichen Einnahmen einen Beitrag leisten.