Alle Mitgliedstaaten waren verpflichtet, ihre nationalen Gesetze mit diesen beiden Richtlinien in Einklang zu bringen. Einige Mitgliedstaaten sind in ihrer Gesetzgebung weit über den vorgeschriebenen Mindestschutz hinausgegangen und schützen z. B. behinderte Menschen vor Diskriminierung, wenn sie eine Bar oder ein Restaurant besuchen, Waren oder Dienstleistungen kaufen oder eine Wohnung mieten.
Doch in den meisten Mitgliedstaaten ist dies nicht der Fall, so daß die verschiedenen Gruppen in unterschiedlichem Maße geschützt sind. Mit der Umfrage möchte die Kommission nun wissen, ob diese Situation ein reales Problem darstellt, ob dies hinnehmbar ist und wenn nicht, auf welche Weise am besten Abhilfe geschaffen werden könnte.
Der direkte Link zur Umfrage: www.ec.europa.eu
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Laut FAZ vom 18. September 2007 wirft der Europaabgeordnete Alexander Radwan (CDU) der Kommission allerdings vor, mit Suggestivfragen das Feld für die Ausweitung der europäischen Gesetzgebung vorzubereiten.