Auf dem Podium waren Christian Germing, Vorstand des Caritasverbandes für den Kreis Coesfeld, Oliver Gosolits, Geschäftsführer der Oberland Werkstätten, Elisabeth Kienel, Mitglied im Vorstand von Werkstatträte Deutschland e. V., sowie Prof. Dr. Markus Schefer von der Universität Basel, Mittglied des UNO-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, und Susanne Strehle, Leiterin der Unterabteilung „Inklusion, Rehabilitation / Teilhabe und Digitale Transformation“ im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vertreten. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Jochen Walter, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM.
Es wurden drei Themenblöcke betrachtet:
- Welche Erwartungen bestehen mit Blick auf eine Reform des Entgeltsystems in Werkstätten?
- Welche Bedingungen und Herausforderungen gehen mit dem Anspruch eines auskömmlichen Einkommens für alle Werkstattbeschäftigten einher?
- Soll der arbeitnehmerähnliche Rechtsstatus von Werkstattbeschäftigten beibehalten werden?
Im Laufe der Diskussion bei der Sozialpolitischen Veranstaltung wurde deutlich, dass nicht allein die Höhe des verfügbaren Einkommens für Werkstattbeschäftigte relevant ist, sondern auch, inwiefern Schutzrechte aus dem aktuellen arbeitnehmerähnlichen Rechtsverhältnis weiterhin gültig sein können. Dies ist nach Auffassung der Podiumsgäste insbesondere mit Blick auf Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf eine zentrale Fragestellung.
Einen Live-Mitschnitt der Sozialpolitischen Veranstaltung finden Sie hier .