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Bundesweiter Digitaltag: Metaversum und KI-gestützte Assistenzsysteme bieten neue Möglichkeiten für Werkstätten
© BAG WfbM
Zum vierten Mal fand am 16. Juni 2023 der bundesweite Digitaltag statt. Auch die Iserlohner Werkstätten beteiligten sich mit einem vielseitigen Programm, an dem unter anderem Mitarbeiterinnen aus der Geschäftsstelle der BAG WfbM teilnahmen. Der Digitaltag externer Link soll Menschen zusammenbringen, um verschiedene Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Chancen und Herausforderungen zu diskutieren und einen breiten gesellschaftlichen Dialog anzustoßen.

Nach einem kurzen Überblick über die Angebote der Werkstätten gab es in Iserlohn die Möglichkeit, digitale Assistenzsysteme selbst auszuprobieren sowie einen Einblick in das Konzept Industrial Metaverse und die Chancen, die der Mobilfunkstandard 5G für das dezentrale Arbeiten von Werkstattbeschäftigten bietet, zu erlangen. Im Anschluss folgte ein Rundgang im Produktionsbereich des Standortes Vödeweg der Iserlohner Werkstätten. Verschiedene Aussteller präsentierten zudem ihre Projekte zum Thema „Virtuelles Arbeiten“.

Die Veranstaltung wurde abgerundet durch interessante Vorträgen zur konkreten Anwendung von Assistenzsystemen auf Basis künstlicher Intelligenz in Werkstätten sowie durch eine spannende Podiumsdiskussion, die die Zukunft der Digitalisierung in Werkstätten beleuchtete. Dabei wurde deutlich: KI (Künstliche Intelligenz) gestützte assistive Technologien werden bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen im Arbeits- und Bildungsbereich von Werkstätten künftig eine zentrale Rolle spielen. Sie können gewinnbringend eingesetzt werden, um Teilhabe zu ermöglichen. Die Technologien müssen sich dabei jedoch immer am Menschen orientieren.

Dieses Thema ist auch ein wichtiger Aspekt des Projektes KI-Kompass Inklusiv externer Link, das die BAG WfbM gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, dem Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke durchführt. Ziel ist es, ein Kompetenzzentrum für KI-gestützte Assistenztechnologien und Inklusion im Arbeitsleben aufzubauen, um Menschen mit Behinderungen, Leistungserbringer, Unternehmen und weitere Stakeholder niedrigschwellig, bedarfsorientiert und praxisnah bei der Erprobung und Einführung KI-gestützter Assistenztechnologien zu informieren, zu beraten und zu unterstützen.


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