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EQUAL – Initiative: Integrationspreis für drei Projekte
Im Rahmen der Abschlußveranstaltung des EQUAL-Projektes „Vieles ist möglich – Tandem-Partner in der Wissenschaft“ hat Marion Caspers-Merk, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, am Dienstag, 13. November 2007 in Berlin den mit insgesamt 30.000 Euro dotierten Integrationspreis ‚Wissenschaft ohne Barrieren’ übergeben.

Ausgezeichnet wurden das „Zentrum für blinde und sehbehinderte Studierende – BliZ” der Fachhochschule Gießen-Friedberg (1. Preis, 15.000 Euro), das „Zentrum für Disability Studies ZeDiS“ der Universität Hamburg (2. Preis, 10.000 Euro) sowie die „Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) – Berlin“ (3. Preis, 5.000 Euro).

Marion Caspers-Merk würdigte insbesondere das hohe Engagement der drei Preisträger, schwerbehinderten Menschen eine barrierefreie Ausbildung und den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen: „In Wissenschaft und Forschung sind Menschen mit Behinderungen immer noch unterrepräsentiert. Dabei könnten viele mit der entsprechenden Unterstützung in dem Beruf arbeiten, den sie gelernt oder studiert haben. Die Preisträger zeigen, wie im Alltag mit Engagement und in der Zusammenarbeit von unterschiedlichen Beteiligten dafür gesorgt werden kann, daß behinderte Menschen endlich den Platz in der wissenschaftlichen Welt finden können, den sie sich wünschen, den sie anstreben und den sie verdienen“.

Der Integrationspreis ist im Rahmen des EQUAL-Projektes ausgelobt worden und soll die Arbeit von Unternehmen, Behörden oder anderen Institutionen aus Wissenschaft und Forschung auszeichnen, die sich in herausragender Weise um die Integration von Menschen mit Behinderungen in den jeweiligen Arbeits- und Forschungsbereichen verdient gemacht haben. EQUAL ist ein arbeitsmarktpolitisches Programm der EU, als nationale Koordinierungsstelle fungiert für Deutschland das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die Koordination des Projektes im Wissenschaftsbereich liegt beim Paul-Ehrlich-Institut, einer Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit.


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