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Projekt GuBiP – Ergebnisse vorgestellt
Nach zwei Jahren Laufzeit wird das Projekt „Gute Bildungspraxis: Handlungsempfehlungen zur methodischen Gestaltung Beruflicher Bildung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) – Ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt“, kurz GuBiP, Ende Februar 2024 abgeschlossen. Die Projektergebnisse wurden am 20. Februar 2024 in Berlin vorgestellt.
Auf Initiative der BAG WfbM hat ein Team des Lehrstuhls für Sonderpädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Rahmen von GuBiP seit Januar 2022 untersucht, wie die methodisch-didaktischen Kompetenzen von Fachkräften zur Arbeits- und Berufsförderung weiter ausgebaut werden können. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Dieser wird voraussichtlich Anfang April 2024 vorliegen.
Wichtigstes Ergebnis des Projektes ist eine didaktisch-methodische Handreichung für den Berufsbildungsbereich in Werkstätten. Diese unterstützt Fachkräfte bei der Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse auf Basis des Konzeptes PlaUsiBel (Planung, Umsetzung, Bilanzierung). PlaUsiBel ermöglicht es, Lehr-Lern-Einheiten zu planen, umzusetzen und abschließend das Lernergebnis und den Lernprozess zu bilanzieren.
Mit dem Projekt GuBiP werden die Kompetenzen von Fachkräften, die sich für die berufliche Bildung von Menschen mit Behinderungen einsetzen, gestärkt. Denn die Fachkräfte stehen in der alltäglichen Praxis vor verschiedenen Herausforderungen. Insbesondere ist die Gruppe der Teilnehmenden in der beruflichen Bildung sehr heterogen, etwa mit Blick auf die Art und Schwere der Behinderungen und das Vorwissen der Teilnehmenden.
Enger Austausch von Wissenschaft und Praxis
Das Besondere im Projekt GuBiP war die Beteiligung von 20 Modellwerkstätten. Sie erprobten die von den Forschenden der Universität Würzburg entwickelten Ansätze in der Praxis und trugen so in besonderem Maße dazu bei, dass die Ergebnisse von GuBiP im Alltag der beruflichen Bildung genutzt werden können.
Das betonten auch Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Roland Stein und Philipp Hascher von der Universität Würzburg, die die Ergebnisse von GuBiP vorstellten und dabei insbesondere das Konzept PlaUsiBel erläuterten. Dieses vereint grundlegende Prinzipien, didaktische Theorieaspekte, praktische Rahmenbedingungen sowie Erwartungen an die Beteiligten für die berufliche Bildung in Werkstätten.
Vertreter*innen der Modellwerkstätten hoben im Rahmen der GuBiP-Abschlussveranstaltung vor allem hervor, dass GuBiP die Reflexionsmöglichkeiten von Fachkräften in der beruflichen Bildung stärke und dabei helfe, bestehende Konzepte im Sinne der Menschen mit Behinderungen weiterzuentwickeln.
Lebenslanges Lernen im Fokus
Den zweiten Teil der GuBiP-Abschlussveranstaltung am 20. Februar 2024 bildeten zwei Podiumsdiskussionen.
Ronny Bode aus dem Vorstand vom Werkstatträte Deutschland e. V., Alexander Brandt-Memet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Markus Eickhoff, Geschäftsführer des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung, sowie Andrea Stratmann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG WfbM, Yvonne Streit von der Bundesagentur für Arbeit und Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung debattierten zur Bedeutung beruflicher Bildung für Menschen mit Behinderungen.
Einen Blick auf die Umsetzung der GuBiP-Ergebnisse in der Praxis warfen abschließend Christiane Eck-Meißner, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG WfbM, Hans-Walter Kranert von der Universität Würzburg sowie Ulrich Schlösser von den Freckenhorster Werkstätten und Daniel Thunig, Mitarbeiter der Lebenshilfe Braunschweig.
Bei beiden Podiumsdiskussionen wurde deutlich, dass gute berufliche Bildung der Schlüssel für den Zugang zu Arbeit ist und Menschen mit Behinderungen eine Chance eröffnet, sich lebenslang weiterzuentwickeln und persönliche Ziele zu erreichen. Dafür habe GuBiP alltagstaugliche und pragmatische Ansätze geliefert, wie Andrea Stratmann resümierte.
Ein ausführlicher Bericht zum Abschluss des Projektes GuBiP folgt in der Ausgabe 1.2024 des Verbandsmagazins Werkstatt:Dialog.
Auf Initiative der BAG WfbM hat ein Team des Lehrstuhls für Sonderpädagogik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg im Rahmen von GuBiP seit Januar 2022 untersucht, wie die methodisch-didaktischen Kompetenzen von Fachkräften zur Arbeits- und Berufsförderung weiter ausgebaut werden können. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden in einem Abschlussbericht zusammengefasst. Dieser wird voraussichtlich Anfang April 2024 vorliegen.
Wichtigstes Ergebnis des Projektes ist eine didaktisch-methodische Handreichung für den Berufsbildungsbereich in Werkstätten. Diese unterstützt Fachkräfte bei der Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse auf Basis des Konzeptes PlaUsiBel (Planung, Umsetzung, Bilanzierung). PlaUsiBel ermöglicht es, Lehr-Lern-Einheiten zu planen, umzusetzen und abschließend das Lernergebnis und den Lernprozess zu bilanzieren.
Mit dem Projekt GuBiP werden die Kompetenzen von Fachkräften, die sich für die berufliche Bildung von Menschen mit Behinderungen einsetzen, gestärkt. Denn die Fachkräfte stehen in der alltäglichen Praxis vor verschiedenen Herausforderungen. Insbesondere ist die Gruppe der Teilnehmenden in der beruflichen Bildung sehr heterogen, etwa mit Blick auf die Art und Schwere der Behinderungen und das Vorwissen der Teilnehmenden.
Enger Austausch von Wissenschaft und Praxis
Das Besondere im Projekt GuBiP war die Beteiligung von 20 Modellwerkstätten. Sie erprobten die von den Forschenden der Universität Würzburg entwickelten Ansätze in der Praxis und trugen so in besonderem Maße dazu bei, dass die Ergebnisse von GuBiP im Alltag der beruflichen Bildung genutzt werden können.
Das betonten auch Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Roland Stein und Philipp Hascher von der Universität Würzburg, die die Ergebnisse von GuBiP vorstellten und dabei insbesondere das Konzept PlaUsiBel erläuterten. Dieses vereint grundlegende Prinzipien, didaktische Theorieaspekte, praktische Rahmenbedingungen sowie Erwartungen an die Beteiligten für die berufliche Bildung in Werkstätten.
Vertreter*innen der Modellwerkstätten hoben im Rahmen der GuBiP-Abschlussveranstaltung vor allem hervor, dass GuBiP die Reflexionsmöglichkeiten von Fachkräften in der beruflichen Bildung stärke und dabei helfe, bestehende Konzepte im Sinne der Menschen mit Behinderungen weiterzuentwickeln.
Lebenslanges Lernen im Fokus
Den zweiten Teil der GuBiP-Abschlussveranstaltung am 20. Februar 2024 bildeten zwei Podiumsdiskussionen.
Ronny Bode aus dem Vorstand vom Werkstatträte Deutschland e. V., Alexander Brandt-Memet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, Dr. Markus Eickhoff, Geschäftsführer des Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft für Berufsbildung, sowie Andrea Stratmann, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG WfbM, Yvonne Streit von der Bundesagentur für Arbeit und Kirsten Vollmer vom Bundesinstitut für Berufsbildung debattierten zur Bedeutung beruflicher Bildung für Menschen mit Behinderungen.
Einen Blick auf die Umsetzung der GuBiP-Ergebnisse in der Praxis warfen abschließend Christiane Eck-Meißner, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der BAG WfbM, Hans-Walter Kranert von der Universität Würzburg sowie Ulrich Schlösser von den Freckenhorster Werkstätten und Daniel Thunig, Mitarbeiter der Lebenshilfe Braunschweig.
Bei beiden Podiumsdiskussionen wurde deutlich, dass gute berufliche Bildung der Schlüssel für den Zugang zu Arbeit ist und Menschen mit Behinderungen eine Chance eröffnet, sich lebenslang weiterzuentwickeln und persönliche Ziele zu erreichen. Dafür habe GuBiP alltagstaugliche und pragmatische Ansätze geliefert, wie Andrea Stratmann resümierte.
Ein ausführlicher Bericht zum Abschluss des Projektes GuBiP folgt in der Ausgabe 1.2024 des Verbandsmagazins Werkstatt:Dialog.