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„Denkmal der grauen Busse“
Berlin hat ein Mahnmal gegen die Euthanasie unter den Nationalsozialisten. Das Denkmal besteht aus zwei Teilen: Einer der beiden begehbaren Betonbusse (es ist ein massives, innen offenes Betonmonument, das den grauen Bussen nachgebildet ist, mit denen die Kranken zu ihrer Vernichtung transportiert wurden) steht an der „alten Pforte“ des Zentrums für Psychiatrie „Die Weißenau“ im Ravensburger Teilort Weißenau.

Ein weiterer grauer Bus wechselt seine Standorte. Er stand zunächst 2007 in Ravensburg, geplant war ursprünglich, daß er sich mit der Zeit entlang der historischen Wegstrecke bis nach Grafeneck bewegen sollte. Seit dem 18. Januar 2008 steht das mobile Denkmal der grauen Busse vor der Berliner Philharmonie, um an die Befehlszentrale der Geheimaktion „T4“ zu erinnern, die an dieser Stelle ihren Sitz hatte. Das Kürzel verwies auf das damalige Bürogebäude in der Tiergartenstraße 4, in der die Euthanasieaktion geplant und organisiert wurde. Bislang stand an der Stelle nur eine Gedenktafel sowie eine 1986 nachträglich aufgestellte Stahlskulptur.

Verantwortlich für die Errichtung des Denkmals sind die Stiftung Topographie des Terrors und die Stiftung des Holocaust-Mahnmals in Berlin


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