Von links:
Prof. Dr. med. Dietrich H. W.
Grönemeyer - INQA: Dr. Rainer.
Thiehoff - Brücke SH: Bettina Erhart,
Robert Schenk, Petra Kaiser
- Great Place to Work: Frank Hauser
Grönemeyer - INQA: Dr. Rainer.
Thiehoff - Brücke SH: Bettina Erhart,
Robert Schenk, Petra Kaiser
- Great Place to Work: Frank Hauser
Mit anonymen Mitarbeiterbefragungen ermittelt das Great Place to Work-Institut , ein Forschungs- und Beratungsunternehmen mit Stammsitz in den USA, jährlich in 30 Ländern die arbeitnehmerfreundlichsten Firmen. In Deutschland zählten in den Vorjahren unter anderem SAP oder Cisco Systems zu den Top-Unternehmen. Zum zweiten Mal konnten sich nun Firmen aus dem Gesundheitswesen in einem eigenen Wettbewerb beteiligen. Geprüft wird, wie die Führungsebene mit Beschäftigten umgeht, ob Vertrauen herrscht, wie Angestellte in Entscheidungen einbezogen werden. Geprüft wird auch, ob sich die Beschäftigten mit ihrer Arbeit identifizieren und die Werte des Unternehmens teilen. Dabei geht es auch um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Teilzeit und Fortbildung.
Bei allen diesen Fragen hat die Brücke Schleswig-Holstein gut abgeschnitten: Der Umgang im Haus sei fair, die Zusammenarbeit vertrauensvoll, die Fortbildungsmöglichkeiten gut, die Arbeit mache Spaß, erklärten die befragten Beschäftigten.
„Wir glauben daran, daß ohne Teamarbeit nichts geht“, sagt Ernst-Basten. „Wir verlassen uns aufeinander und nehmen einander ernst – das zahlt sich aus.“ So gaben bei der Befragung 87 Prozent der insgesamt 679 Brücke SH-Angestellten an, ihre Chefs vertrauten ihrer Arbeit. Klare Organisationsstrukturen und transparente Abläufe sorgen für einen sicheren Rahmen und Verläßlichkeit.
Die Teilnahme am Wettbewerb ist freiwillig. „Wir haben uns darauf eingelassen, weil wir ein Feedback haben wollten“, erklärt Ernst-Basten. „Dadurch werden Stärken, aber auch Probleme sichtbar gemacht, und das hilft bei der Personal- und Unternehmensentwicklung.“ Die Auszeichnung mache Mut, den begonnenen Weg fortzusetzen. In diesem Jahr will sich das Unternehmen vor allem darum kümmern, noch familienfreundlicher zu werden, außerdem soll die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefördert werden. Geplant ist ein Beratungs- und Vermittlungsservice für die Angestellten mit pflegebedürftigen Angehörigen. Beschäftigte sind aufgerufen, im Kollegenkreis Anti-Stress- oder Bewegungskurse anzubieten. Mittelfristig will die Einrichtung ihre Arbeitsplätze neu zuschneiden, um sie den Bedürfnissen älterer Beschäftigter anzupassen.
„Wir sind auf einem guten Weg, aber wir haben noch einiges vor“, betont Ernst-Basten.
Great Place to Work schreibt dazu: Pressemeldung