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Krisengipfel
Mehr als 50 Vorsitzende und Geschäftsführer der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege hatten sich Anfang November 2003 wegen der Kürzungen des Landes Niedersachsen zu einem Krisengipfel getroffen. Sie warnen eindringlich davor, die in Jahrzehnten gewachsenen Strukturen der Wohlfahrtspflege zu zerschlagen.
Die von der Landesregierung für 2004 geplante Nullrunde in der Behindertenhilfe wird zu Kürzungen von 14 Millionen Euro und einem Abbau von 230 Vollzeitstellen führen. Die Vertreter der Freien Wohlfahrtspflege erklärten: „Es ist beschämend, daß die 37.000 behinderten Menschen in Niedersachsen ausgerechnet im ‚Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen’ jetzt noch weniger Unterstützung erhalten“.