Auf der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde das vom Bundestag erst am 25. April 2008 beschlossene Gesetz zur Erhöhung des Wohngeldes ausgebremst. Die Länderkammer rief den Vermittlungsausschuß von Bundestag und Bundesrat an. Die Länder kritisieren, daß die Wohnhilfen durchschnittlich um 60 Prozent auf rund 142 Euro steigen sollten.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesbauministerium, Karin Roth (SPD), forderte in der Debatte, sich schnell zu einigen. Die Miet- und Energiekosten der Mieter seien seit der Wohngelderhöhung 2001 stark gestiegen. Insbesondere solle die geplante Anknüpfung des Wohngeldes auch an die Heizkosten nicht in Frage gestellt werden, sagte Roth.