Diesen Artikel an Freunde versenden
Mehr inklusive Schulen gefordert
Die niedersächsische Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) hat vorgeschlagen, im Kulturausschuss zu beraten, wie sich die sonderpädagogische Förderung in Niedersachsen unter Berücksichtigung der UN-Konvention über die Rechte von behinderten Menschen weiterentwickeln lässt. Karin Evers-Meyer, Beauftragte der Bundregierung, und Karl Finke, niedersächsischer Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen, begrüßten diesen Vorschlag.
Karin Evers-Meyer und Karl Finke forderten den Ausbau inklusiver Schulangebote: „Die im Landtag angekündigte Anhörung sowie das wissenschaftliche Symposium müssen unmittelbares politisches Handeln für mehr gemeinsame Beschulung zur Folge haben.“
Die Politiker schlugen vor, sich entschieden auf mehr schulische Inklusion festzulegen. „Eine Entscheidung über die künftige Schulstruktur in Niedersachsen würde uns die Chance geben, endlich mehr Raum für gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern zu schaffen. Von individueller Förderung unter dem Dach der allgemeinen Schule profitieren am Ende alle“, so Finke.
Evers-Meyer wies darauf hin, dass die neue UN-Konvention eine inklusive Schule für alle fordere. „Inklusion bedeutet, dass behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichtet und individuell gefördert werden. Mit einer Integrationsquote von rund 15 Prozent liegt Deutschland europaweit auf einem der letzten Plätze. Andere Staaten machen uns mit Integrationsquoten von mehr als 80 Prozent vor, wie es gelingen kann.“
Ziel muss nach Ansicht der Beauftragten sein, dass behinderte und nicht behinderte Kinder miteinander und voneinander lernen. Das setze auch barrierefreie Gebäude voraus. Das Konjunkturpaket biete dafür notwendige Investitionsmittel an. Doch auch die pädagogischen Konzepte und die Lehrerbildungsgänge müssten überarbeitet und die Schulen besser ausgestattet werden. „Die schulische Trennung der Kinder wegen einer Behinderung, wie sie in Deutschland noch häufig praktiziert wird, ist diskriminierend und beschämend für das Land“ setzte Evers-Meyer hinzu.
Quelle: kobinet
Karin Evers-Meyer und Karl Finke forderten den Ausbau inklusiver Schulangebote: „Die im Landtag angekündigte Anhörung sowie das wissenschaftliche Symposium müssen unmittelbares politisches Handeln für mehr gemeinsame Beschulung zur Folge haben.“
Die Politiker schlugen vor, sich entschieden auf mehr schulische Inklusion festzulegen. „Eine Entscheidung über die künftige Schulstruktur in Niedersachsen würde uns die Chance geben, endlich mehr Raum für gemeinsamen Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern zu schaffen. Von individueller Förderung unter dem Dach der allgemeinen Schule profitieren am Ende alle“, so Finke.
Evers-Meyer wies darauf hin, dass die neue UN-Konvention eine inklusive Schule für alle fordere. „Inklusion bedeutet, dass behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam unterrichtet und individuell gefördert werden. Mit einer Integrationsquote von rund 15 Prozent liegt Deutschland europaweit auf einem der letzten Plätze. Andere Staaten machen uns mit Integrationsquoten von mehr als 80 Prozent vor, wie es gelingen kann.“
Ziel muss nach Ansicht der Beauftragten sein, dass behinderte und nicht behinderte Kinder miteinander und voneinander lernen. Das setze auch barrierefreie Gebäude voraus. Das Konjunkturpaket biete dafür notwendige Investitionsmittel an. Doch auch die pädagogischen Konzepte und die Lehrerbildungsgänge müssten überarbeitet und die Schulen besser ausgestattet werden. „Die schulische Trennung der Kinder wegen einer Behinderung, wie sie in Deutschland noch häufig praktiziert wird, ist diskriminierend und beschämend für das Land“ setzte Evers-Meyer hinzu.
Quelle: kobinet