Diesen Artikel an Freunde versenden
Email des Empfängers:
Email des Senders:
Name des Senders:

Die Bahn fragt
Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Karin Evers-Meyer, informierte heute in Berlin über eine Umfrage der Deutschen Bahn AG (DB) zur Verbesserung der Leistungen für Fahrgäste mit einer Behinderung. Untersucht werden soll das Interesse an einer bundesweiten Nutzung der Nahverkehrszüge gegen Zahlung einer geringen Pauschale.

Schwerbehinderte Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt sind, können im Öffentlichen Personennahverkehr unentgeltlich befördert werden. Die Freifahrt im Nahverkehr (z. B. Regionalexpress) ist grundsätzlich im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz möglich. Solange Nahverkehrszüge ohne Unterbrechung in bzw. zwischen Verkehrsverbünden verkehren ist jedoch bereits heute eine über die 50 km hinausgehende, unbegrenzte Nutzung möglich.

„Dies ist jedoch nicht überall der Fall. Wo Verkehrsverbünde nicht nahtlos ineinander übergehen, müssen die Fahrgäste für die Teilstücke zwischen zwei Verkehrsverbünden eine Fahrkarte lösen“, so Evers-Meyer. Die DB prüfe daher die Einführung eines neuen Angebots. Gegen Zahlung einer geringen Kostenpauschale sollen Inhaber einer Freifahrtberechtigung dann bundesweit kostenlos Reisen können - unabhängig von Verkehrsverbünden und Streckenverzeichnis.

Mit >> einem Fragebogen << will die Bahn nun zunächst die Nachfrage nach einem solchen Angebot prüfen. Evers-Meyer: „Damit hier ein attraktives Angebot möglich wird, wäre eine rege Beteiligung an der Umfrage wichtig.“ Das unterstützt die BAG WfbM gern.


<< Zurück Seite drucken Diesen Artikel per Email versenden