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Projekt Bildungsprozessmanagement für Leitungskräfte
Erstmals in Deutschland wurde ein Förderprogramm für die Beschäftigten in gemeinnützigen Einrichtungen aufgelegt: Für innovative Projekt-Ideen aus den Bereichen Personalentwicklung und lebenslanges Lernen in Sozialunternehmen stellen der Europäische Sozialfonds (ESF), das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die EU Fördermittel zur Verfügung. Als eines von bundesweit 33 ausgewählten Projekten nimmt das Franz Sales Haus mit dem „Bildungsprozessmanagement für Mitarbeiter mit Leitungsverantwortung“ an dem Förderprogramm „rückenwind“ teil.
„Durch die zunehmende Teilhabe der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben verändern sich Strukturen und Prozesse in der Behindertenhilfe dynamisch“, erklärt Günter Oelscher, Direktor des Franz Sales Haus. „Dadurch nehmen die Anforderungen an die Qualifizierung des Personals zu.“ Während auf der einen Seite immer mehr Menschen mit Behinderung ambulant und dezentral betreut werden, steigt auf der anderen Seite die Anzahl der Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung in der Einrichtung, die einen umfassenden Förder– und Hilfebedarf haben.
Da sich das Projekt strikt an den Bedürfnissen des behinderten Menschen orientiert, müssen Mitarbeiter in Leitungsfunktionen entsprechend geeignetes Personal einsetzen, den individuellen Bildungsbedarf erheben und eine gezielte Bildungsplanung und -beratung durchführen. Zusätzlich müssen Führungskräfte zunehmend auch Lebensphasen wie Elternzeit, Pflege von Angehörigen und verlängerte Lebensarbeitszeiten berücksichtigen. Diese Herausforderungen können nur von qualifiziertem Personal bewältigt werden. Deshalb sollen im Rahmen des Projekts etwa 260 Mitarbeiter mit Führungsverantwortung geschult werden, sich flexibel auf diese Herausforderungen einzustellen und ein effektives Bildungsprozessmanagement durchzuführen.
„Das systematische Bildungsmanagement dient der bedarfsgerechten Personalentwicklung“, erklärt Projektleiterin Karin C. Deimel. „Außerdem werden Mitarbeiter mit Leitungsverantwortung zusätzlich befähigt, zielgerichtet Nachwuchsförderung und -gewinnung durchzuführen.“ Ziel des Projekts, das wissenschaftlich begleitet werden soll, ist die flächendeckende Einführung eines EDV-gestützten Bildungsmanagements für Führungskräfte, um die Personalentwicklung in der Eingliederungshilfe gezielt zu planen und zu steuern. Damit soll sowohl im Franz Sales Haus als auch in seinen verbundenen Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit und flexible Anpassungsfähigkeit an Trends in der Eingliederungshilfe erhalten bleiben. Die Ergebnisse des Projekts werden abschließend veröffentlicht und anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
Das Franz Sales Haus
Das Franz Sales Haus ist einer der ältesten und größten Träger im Bereich der Eingliederungshilfe in Nordrhein-Westfalen. 1.500 Menschen mit Behinderungen leben, lernen, arbeiten und verbringen ihre Freizeit in über 20 Standorten im gesamten Stadtgebiet Essens. Die rund 800 Mitarbeiter unterstützen die behinderten Menschen dabei, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.
„Durch die zunehmende Teilhabe der Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben verändern sich Strukturen und Prozesse in der Behindertenhilfe dynamisch“, erklärt Günter Oelscher, Direktor des Franz Sales Haus. „Dadurch nehmen die Anforderungen an die Qualifizierung des Personals zu.“ Während auf der einen Seite immer mehr Menschen mit Behinderung ambulant und dezentral betreut werden, steigt auf der anderen Seite die Anzahl der Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung in der Einrichtung, die einen umfassenden Förder– und Hilfebedarf haben.
Da sich das Projekt strikt an den Bedürfnissen des behinderten Menschen orientiert, müssen Mitarbeiter in Leitungsfunktionen entsprechend geeignetes Personal einsetzen, den individuellen Bildungsbedarf erheben und eine gezielte Bildungsplanung und -beratung durchführen. Zusätzlich müssen Führungskräfte zunehmend auch Lebensphasen wie Elternzeit, Pflege von Angehörigen und verlängerte Lebensarbeitszeiten berücksichtigen. Diese Herausforderungen können nur von qualifiziertem Personal bewältigt werden. Deshalb sollen im Rahmen des Projekts etwa 260 Mitarbeiter mit Führungsverantwortung geschult werden, sich flexibel auf diese Herausforderungen einzustellen und ein effektives Bildungsprozessmanagement durchzuführen.
„Das systematische Bildungsmanagement dient der bedarfsgerechten Personalentwicklung“, erklärt Projektleiterin Karin C. Deimel. „Außerdem werden Mitarbeiter mit Leitungsverantwortung zusätzlich befähigt, zielgerichtet Nachwuchsförderung und -gewinnung durchzuführen.“ Ziel des Projekts, das wissenschaftlich begleitet werden soll, ist die flächendeckende Einführung eines EDV-gestützten Bildungsmanagements für Führungskräfte, um die Personalentwicklung in der Eingliederungshilfe gezielt zu planen und zu steuern. Damit soll sowohl im Franz Sales Haus als auch in seinen verbundenen Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit und flexible Anpassungsfähigkeit an Trends in der Eingliederungshilfe erhalten bleiben. Die Ergebnisse des Projekts werden abschließend veröffentlicht und anderen Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
Das Franz Sales Haus
Das Franz Sales Haus ist einer der ältesten und größten Träger im Bereich der Eingliederungshilfe in Nordrhein-Westfalen. 1.500 Menschen mit Behinderungen leben, lernen, arbeiten und verbringen ihre Freizeit in über 20 Standorten im gesamten Stadtgebiet Essens. Die rund 800 Mitarbeiter unterstützen die behinderten Menschen dabei, ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.