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Berliner Werkstätten vergeben einheitliche Zertifikate für Berufliche Bildung
Die 18 Berliner Werkstätten für behinderte Menschen haben ein gemeinsames Zertifikat für die Qualifizierung im Berufsbildungsbereich verabschiedet. Am Mittwoch, 14. August 2013, wurde 300 Absolventen des Berufsbildungsbereiches im Roten Rathaus in Berlin dieses neue Zertifikat verliehen. Die Auszeichnungen wurden vom Staatssekretär für Soziales, Dirk Gerstle, dem Geschäftsführer Operativ der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit, Bernd Becking, und dem Vorsitzende der LAG WfbM Berlin, Andreas Sperlich, überreicht. BAG WfbM-Geschäftsführer Stephan Hirsch war bei der feierlichen Übergabe dabei.
Das Zertifikat stärkt die Bedeutung der Beruflichen Bildung für Menschen mit Behinderung. Sie hat das Ziel, die Zugangschancen zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern bzw. das passende Angebot im Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen zu finden. Die zweijährige Berufliche Bildung in Werkstätten für behinderte Menschen orientiert sich an den Ausbildungsrahmenplänen anerkannter Berufe. Im Gegensatz zu den Ausbildungsberufen auf dem ersten Arbeitsmarkt gibt es jedoch im Berufsbildungsbereich für Menschen mit Behinderung bislang bundesweit noch keinen einheitlichen Qualifizierungsnachweis.
Mit dem Zertifikat will die Landesgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (LAG WfbM) für Berlin nun Abhilfe schaffen. Um einen einheitlichen Standard zu erreichen, haben sich die 18 Werkstätten für behinderte Menschen in Berlin Ende 2012 in Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit und der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales auf ein einheitliches Zertifikat für den Berufsbildungsbereich geeinigt.
Staatssekretär Dirk Gerstle begrüßt die Einigung der Werkstätten: „Dieses Zertifikat verbessert die Chancen für Menschen mit Behinderungen für eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich freue mich daher, dass wir diese neuartige Zertifizierung jetzt auf den Weg bringen konnten. Wir stehen damit bundesweit als erst drittes Bundesland mit einem derartigen Qualifizierungsnachweis ganz weit vorn. Mit dieser Anerkennung wird zugleich das Selbstvertrauen der Menschen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt.“
Bernd Becking, Geschäftsführer Operativ in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der BA: „Die Bundesagentur für Arbeit fördert als Rehabilitationsträgerin für viele Menschen mit Behinderung den Berufsbildungsbereich. Mit gezielter Unterstützung und umfassender Begleitung werden berufliche und persönliche Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelt und somit der Weg in eine passende Beschäftigung geebnet.“
„Das Zertifikat bietet endlich eine Orientierung für die Menschen mit Behinderung, aber auch für die freie Wirtschaft“, so Andreas Sperlich, Vorsitzender der LAG WfbM Berlin „Es ist ein Nachweis darüber, welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Menschen in den zwei Jahren erworben haben.“
"Berlin ist nach den Vorreitern Saarland und Bremen bereits das dritte Bundesland, das die Bedeutung der Beruflichen Bildung und die Qualifizierung der Teilnehmer mit einem Zertifikat dokumentiert", freut sich BAG WfbM-Geschäftsführer Stephan Hirsch. "Die bundesweite Anerkennung der Beruflichen Bildung von Werkstätten wäre ein wichtiger Beitrag im Prozess der Inklusion. Das ist unser Ziel", so Hirsch.
Das Zertifikat stärkt die Bedeutung der Beruflichen Bildung für Menschen mit Behinderung. Sie hat das Ziel, die Zugangschancen zum allgemeinen Arbeitsmarkt zu verbessern bzw. das passende Angebot im Arbeitsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen zu finden. Die zweijährige Berufliche Bildung in Werkstätten für behinderte Menschen orientiert sich an den Ausbildungsrahmenplänen anerkannter Berufe. Im Gegensatz zu den Ausbildungsberufen auf dem ersten Arbeitsmarkt gibt es jedoch im Berufsbildungsbereich für Menschen mit Behinderung bislang bundesweit noch keinen einheitlichen Qualifizierungsnachweis.
Mit dem Zertifikat will die Landesgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (LAG WfbM) für Berlin nun Abhilfe schaffen. Um einen einheitlichen Standard zu erreichen, haben sich die 18 Werkstätten für behinderte Menschen in Berlin Ende 2012 in Abstimmung mit der Bundesagentur für Arbeit und der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales auf ein einheitliches Zertifikat für den Berufsbildungsbereich geeinigt.
Staatssekretär Dirk Gerstle begrüßt die Einigung der Werkstätten: „Dieses Zertifikat verbessert die Chancen für Menschen mit Behinderungen für eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Ich freue mich daher, dass wir diese neuartige Zertifizierung jetzt auf den Weg bringen konnten. Wir stehen damit bundesweit als erst drittes Bundesland mit einem derartigen Qualifizierungsnachweis ganz weit vorn. Mit dieser Anerkennung wird zugleich das Selbstvertrauen der Menschen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt.“
Bernd Becking, Geschäftsführer Operativ in der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der BA: „Die Bundesagentur für Arbeit fördert als Rehabilitationsträgerin für viele Menschen mit Behinderung den Berufsbildungsbereich. Mit gezielter Unterstützung und umfassender Begleitung werden berufliche und persönliche Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer entwickelt und somit der Weg in eine passende Beschäftigung geebnet.“
„Das Zertifikat bietet endlich eine Orientierung für die Menschen mit Behinderung, aber auch für die freie Wirtschaft“, so Andreas Sperlich, Vorsitzender der LAG WfbM Berlin „Es ist ein Nachweis darüber, welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Menschen in den zwei Jahren erworben haben.“
"Berlin ist nach den Vorreitern Saarland und Bremen bereits das dritte Bundesland, das die Bedeutung der Beruflichen Bildung und die Qualifizierung der Teilnehmer mit einem Zertifikat dokumentiert", freut sich BAG WfbM-Geschäftsführer Stephan Hirsch. "Die bundesweite Anerkennung der Beruflichen Bildung von Werkstätten wäre ein wichtiger Beitrag im Prozess der Inklusion. Das ist unser Ziel", so Hirsch.