Politik 12.02.15
Interessenvertretung der Werkstätten auf allen Ebenen: stark in der Region – wirksam in Berlin
Die Bundestagsabgeordneten Dr. Matthias Heider (3. v. li.) und Petra Crone (Mitte) im Austausch mit den Vertretern der Werthmann-Werkstätten.
© Werthmann-Werkstätten
Ins Gespräch kommen, ist der erste Schritt. Im Gespräch bleiben, bringt den Erfolg. Seit Jahren sind die nordrhein-westfälischen Werthmann-Werkstätten mit den Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises Olpe/Märkischer Kreis I in Kontakt. Anlässlich der aktuellen politischen Debatten über die Ausgestaltung des Bundesteilhabegesetzes ist es notwendig, Fakten und Praxisbeispiele über die Weiterentwicklung der Werkstätten für behinderte Menschen beizusteuern. Am 22. Januar 2015 diskutierten Verantwortliche der Werthmann-Werkstätten in der Attendorner Betriebsstätte mit ihren Bundestagsabgeordneten Petra Crone (SPD) und Dr. Matthias Heider (CDU).

„Die gute Zusammenarbeit mit den Werthmann-Werkstätten erleichtert die Diskussionen in Berlin“, so Dr. Matthias Heider. Seit 2009 ist Dr. Heider Mitglied des Deutschen Bundestages. Als Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie bringt er sich aktiv in die Debatten ein. Bundesweite Diskussionen erfolgten gegenüber den Werkstätten teilweise kritisch, berichtet Petra Crone aus den Debatten und setzt entgegen: „Dies können wir nicht bestätigen. Die Werthmann-Werkstätten haben sich schon frühzeitig auf den Weg gemacht, um Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln.“ Crone ist unter anderem ordentliches Mitglied im Bundestagsausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. „Werkstätten sind nicht nur Arbeitsorte, sondern Orte des lebenslangen Lernens und Impulsgeber für die Gesellschaft“, ergänzt Andreas Mönig, Leiter der Werthmann-Werkstätten.

Parlamentarischer Abend in Berlin: (v. li.) Andreas Mönig, Petra Crone und Dr. Matthias Heider.
© Werthmann-Werkstätten
Auch beim Parlamentarischen Abend im Rahmen der CBP-Fachtagung am 28. Januar 2015 in Berlin zum Themenschwerpunkt Bundesteilhabegesetz setzte Mönig den inhaltlichen Austausch mit den Bundestagsabgeordneten intensiv fort. „Wir bleiben im Gespräch“, resümierten die drei am Ende des Abends. Das ist ein gelungenes Beispiel, wie die vernetzte Interessenvertretung vor Ort in den Regionen und auf Bundesebene gelingen kann.

Der BAG WfbM-Vorstandsvorsitzende Martin Berg vertritt die Werkstätten in der von Bundesministerin Andrea Nahles einberufenen Arbeitsgruppe zum Bundesteilhabegesetz. Das Gremium hat seit Juli 2014 sechs Mal getagt. Das nächste Treffen findet am 19. Februar 2015 statt. Noch in dieser Legislaturperiode soll das Gesetz verabschiedet werden. Die Entwicklung zu dem neuen Bundesteilhabegesetz erfolgt unter möglichst breiter Beteiligung nach dem Motto „Nichts über uns – ohne uns“. Weitere Informationen finden sich unter www.gemeinsam-einfach-machen.de externer Link.


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