Politik 16.10.15
BAG WfbM: Vernetzt in Berlin
Die parlamentarische Sommerpause zu ist zu Ende, Berlin befindet sich – zumindest politisch gesehen – im heißen Herbst. Gerade beim Thema Teilhabe von Menschen mit Behinderung stehen weitreichende Entscheidungen an, die auch die Werkstätten unmittelbar betreffen. Die BAG WfbM arbeitet vor Ort intensiv daran, diese Entscheidungen mitzugestalten.

Vor allem der Gesetzgebungsprozess zum Bundesteilhabegesetz tritt in eine entscheidende Phase ein, auch wenn offiziell bisher nur wenig Konkretes dazu zu vernehmen ist, wie der Referentenentwurf aussehen wird. Zudem wird der Prozess von aktuellen Themen wie dem Flüchtlingsansturm überlagert.

Umso wichtiger ist es, mit den politischen Ansprechpartnern in Kontakt zu bleiben und die Inhalte weiter zu thematisieren. Nachdem die Hochrangige Arbeitsgruppe und die Fachexperten-AG zum Bundesteilhabegesetz offiziell ihre Arbeit beendet haben, ist es nun besonders wichtig, in informellen Gesprächen auf Referentenebene die Inhalte und Ziele der BAG WfbM deutlich zu machen. Die Erfahrung zeigt, dass der Bedarf an Information zu Werkstätten nach wie vor sehr groß ist, um Missverständnisse und Fehlinterpretationen zu vermeiden.

Deswegen führt Philipp Hirth, Referent für politische Kommunikation im Berliner Büro der BAG WfbM, derzeit zahlreiche Gespräche mit den Referenten der im Bundestag vertretenen Fraktionen und den zuständigen Sprechern und Berichterstattern. Dabei macht er deutlich, was die Werkstattleistung ist, um welche Personenkreise es geht und an welchen Stellen politisch nachgesteuert werden muss, um die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Die Resonanz ist dabei meist positiv: Alle Gesprächspartner, unabhängig von der Fraktion, betonen, dass die Werkstattleistung notwendig ist, um ein umfassendes Angebot zur Teilhabe am Arbeitsleben zu gewährleisten. Was allerdings die zukünftige Ausgestaltung betrifft, dazu gehen die Vorstellungen teilweise weit auseinander. Die Kernforderungen der BAG WfbM zum Bundesteilhabegesetz werden allerdings oft mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Für die BAG WfbM ist klar: Teilhabe an Arbeit und Bildung soll im Sinne der Menschen mit Behinderung optimal gestaltet werden. Die Wege dorthin werden nun möglicherweise neu abgesteckt. Die BAG WfbM begleitet diesen Prozess intensiv. Denn die Werkstattleistung wird für die Teilhabe am Arbeitsleben auch zukünftig unverzichtbar sein.


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