Die BAG WfbM hat das Thema geflüchtete Menschen im Rahmen einer Veranstaltung auf der Werkstätten:Messe 2016 aufgegriffen und mit den Teilnehmern über Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen diskutiert. Denn es ist eine der wichtigsten gesellschaftspolitischen Herausforderungen der nächsten Jahre.
Impulse hierzu gaben Andrea Stratmann (GWW Gärtringen) und Anton Senner (Elbe-Werkstätten Hamburg). Sowohl Stratmann als auch Senner verdeutlichten ihre Erfahrungen aus der Praxis und gaben einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten des Engagements.
Die Teilnehmer waren sich einig darüber, dass auch Werkstätten für behinderte Menschen einen Beitrag zur Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe leisten können. Bereits jetzt engagieren sich Werkstätten für behinderte Menschen und ihre Träger vielerorts bei der Erstversorgung und Unterbringung der geflüchteten Menschen. Dennoch muss zukünftig über die Erstversorgung hinaus gedacht werden. Gebraucht werden Antworten auf die Frage, wie eine gelungene Integration der geflüchteten Menschen in Gesellschaft und Arbeit gestaltet werden kann.
Die BAG WfbM hat hierzu ein Schreiben an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Bundesagentur für Arbeit, die Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger, den Deutschen Städtetag, den Deutschen Landkreistag und den Deutschen Städte- und Gemeindebund gesendet. Mit diesem Schreiben bekräftigt sie die Bereitschaft des Verbandes und seiner Mitglieder, sich für die Integration geflüchteter Menschen zu engagieren.
Das Schreiben finden Sie hier.