Im Schloss Bellevue wurden heute die Kanzlerin und die neuen Bundesministerinnen und -minister ernannt.
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Die vorangegangene Legislaturperiode charakterisiert sich durch einen konstruktiven Austausch zwischen dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Vertretern der Werkstattträger. Insbesondere während des Entstehungsprozesses des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) trug dieser Dialog zu einem gegenseitigen Verständnis bei, das eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine selbstbestimmte Teilhabe am Arbeitsleben förderte.
Im Dialog bleiben
Diesen regelmäßigen und offenen Dialog will die BAG WfbM auch mit der neuen Regierung fortführen. Dabei wird es unter anderem darum gehen, die Umsetzung des BTHG zu begleiten und über das Finanzierungssystem der Werkstattentgelte sowie über eine Anerkennung der Beruflichen Bildung in Werkstätten zu sprechen. Eine Verbesserung der Einkommenssituation von Werkstattbeschäftigten ist ein notwendiger Schritt, wenn es um einen wertschätzenden und transparenten Umgang auf Augenhöhe mit den Beschäftigten geht. Mehr Übergänge in Ausbildung und Arbeit kann eine im Berufsbildungsgesetz verankerte, anschlussfähige Berufliche Bildung in Werkstätten möglich machen.
Mit diesen Impulsen kommen Werkstätten dem im Koalitionsvertrag formulierten Angebot der Bundesregierung zur Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Werkstattleistung entgegen. Denn der Wunsch der Menschen mit Behinderungen nach Selbstbestimmung ist und bleibt richtungsweisend bei der Organisation von Teilhabe am Arbeitsleben und bei der Förderung von Persönlichkeitsentwicklung.