Politik 03.12.18
Zeichen setzen am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung
Am heutigen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung wird durch zahlreiche Aktionen und von verschiedenen Organisationen das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung wachgehalten. Der Gedenktag, ausgrufen von den Vereinten Nationen, soll Zeichen setzen für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen.

Lichtaktion in Berlin
So wird beispielsweise in Berlin bei Anbruch der Dunkelheit der Fernsehturm in einer besonderen Weise angeleuchtet. In Kooperation mit dem Lichtkünstler Ingo Bracke nimmt der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Jürgen Dusel den Tag zum Anlass, mit einer Nachricht auf dem höchsten Gebäude Berlins auf die Belange von Menschen mit Behinderungen und ihre Rechte hinzuweisen. Im Zentrum steht dabei das Motto seiner Amtszeit, „Demokratie braucht Inklusion“. Damit möchte er ausdrücken, dass eine Demokratie nur dann wirklich gut funktionieren kann, wenn auch Menschen mit Behinderungen umfassende und gleichberechtigte Teilhabechancen haben - sei es im politischen, sozialen oder auch im kulturellen Bereich, heißt es in einer Pressemitteilung.

Beitrag der Werkstätten zur Teilhabe
Einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe an der Gesellschaft für Menschen mit Behinderungen leisten die Werkstätten. Sie ermöglichen 310.000 Menschen mit Behinderungen Teilhabe am Arbeitsleben. Somit gehören sie zum inklusiven Arbeitsmarkt. In ihrer alltäglichen Arbeit setzen sich Werkstätten stetig für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein. „Sie sind der richtige Ansprechpartner für die Teilhabe am Arbeitsleben, da die Werkstätten ihre Leistungen personenzentriert ausrichten und über ein breites Netzwerk innerhalb der Gesellschaft verfügen. Es ist wichtig, dass wir die neuen gesetzlichen Veränderungen positiv im Sinne  des Wunsch- und Wahlrechts der Menschen mit Behinderungen aufgreifen und dabei bundesweit gleiche Lebensverhältnisse für Menschen mit Behinderungen erhalten“, erklärt Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM.
 


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